Grosseinsatz der FeuerwehrBrand in der Stadt Zürich fordert Todesopfer und Verletzte
In einer Sozialwohnung an der Limmatstrasse ist ein Feuer ausgebrochen. Eine Person mit ungeklärter Identität ist ums Leben gekommen.
In einem Mehrfamilienhaus an der Limmatstrasse 199 im Zürcher Kreis 5 ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen. Während der Löscharbeiten stiessen die Feuerwehrleute auf eine tote Person. Das meldet die Stadtpolizei Zürich. Die Identität der oder des Verstorbenen stehe zurzeit nicht fest.
Zwei Personen hätten eine Rauchgasvergiftung und mussten ins Spital gebracht werden, heisst es in der Mitteilung weiter. Mehrere Personen seien vor Ort medizinisch betreut worden.
Den Brand gemeldet habe kurz vor 13.45 Uhr eine Passantin, die beobachtet hatte, dass aus dem Fenster einer Wohnung im dritten Stock schwarzer Rauch aufsteigt. Schutz & Rettung schreibt, man habe zwei Personen mithilfe von Autodrehleitern evakuiert.
Die evakuierten Personen harrten auch am frühen Abend noch im Innenhof der Liegenschaft aus. Mieter des Hauses sind die sozialen Einrichtungen und Betriebe der Stadt Zürich. Laut der Sprecherin des Sozialdepartements, Heike Issehorst, handelt es sich bei den Wohnungen in der Liegenschaft um eine «ambulanten Wohnintegration», früher auch bekannt als begleitetes Wohnen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner sind dort in der Regel in Einzelapartments untergebracht. Typischerweise handelt es sich um Randständige, Menschen mit Drogenproblemen oder solche mit psychischen Beeinträchtigungen. Sie gelten als stabil genug, um selbständig zu wohnen, werden aber regelmässig von Sozialarbeitern besucht.
Die Todesursache und die Identität der verstorbenen Person werden derzeit durch die forensische Abteilung der Stadtpolizei abgeklärt. Auch die Brandursache ist noch unklar und wird untersucht. Es sei beträchtlicher Sachschaden entstanden.
Die Limmatstrasse musste im Teilbereich zwischen der Viaduktstrasse und der Quellenstrasse während etwas mehr als einer Stunde gesperrt werden.
hwe
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