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FC Zürich auf Trainersuche
Der FCZ und Bo Henriksen trennen sich – aber erst nach Saisonende

25.11.2023; Zuerich; Fussball Super League - FC Zuerich - BSC Young Boys, Trainer Bo Henriksen (Zuerich) im Schneegestoeber
(Claudio Thoma/freshfocus)
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Vor wenigen Tagen schrieb diese Zeitung, es ergebe beim FCZ alles keinen Sinn mehr mit Bo Henriksen: Zu unterschiedlich die Ziele, zu unterschiedlich die Bewertung der Mannschaft, die Einschätzung der Leistungen – und deshalb könne nur eine sofortige Trennung die Lösung sein.

Nun kommt es zur Trennung. Allerdings nicht sofort. Sondern zum Saisonende. Das gab der Club am Mittwoch bekannt. Demnach verlasse Henriksen den Club auf eigenen Wunsch. «Ich habe diese Entscheidung getroffen und spüre, dass es Zeit für neue Herausforderungen ist. Ich hatte und habe eine magische Zeit bei diesem Fussballverein», wird er in der Mitteilung zitiert.

Dass die beiden Seiten erst im Sommer verschiedene Wege gehen, ist nach den jüngsten Entwicklungen schon eine kleine Überraschung. Im Herbst hätte es noch viele gute Gründe gegeben, den auslaufenden Vertrag mit Bo Henriksen zu verlängern. Seit der 48-jährige Däne den FCZ im Oktober 2022 auf dem letzten Platz der Tabelle übernahm, ging es zunächst ständig aufwärts.

In seinen ersten Zürcher Monaten führte Henriksen das Team aus dem Abstiegskampf. Und in der laufenden Saison übernahm er mit dem FCZ die Spitze der Super League. Das war noch im Spätherbst so.

Danach allerdings ging es fast so rasant abwärts wie aufwärts. In den letzten drei Partien vor der Winterpause gewann das Team nur noch einen Punkt. Und nach der Winterpause hat es noch keines von vier Spielen gewinnen können. Das Team ist deshalb von Platz 1 auf Platz 5 abgerutscht und droht nun sogar den Platz in der vorderen Ranglistenhälfte zu verspielen. Nur die Top 6 spielen zum Saisonende in der sogenannten Championship Group.

Parallel zu den jüngsten sportlichen Entwicklungen hat sich gerade der neue Sportchef Milos Malenovic in Sätzen und Zwischentönen immer mal wieder kritisch über Henriksen und dessen Arbeit geäussert.

Nun kann Malenovic die wichtigste Position im Club neu und nach seinem Geschmack besetzen und damit seinen Umbau fortführen. Mit dem Segen des Präsidenten-Ehepaars Heliane und Ancillo Canepa hat er bereits in den vergangenen Wochen diverse Schlüsselpositionen von den Nachwuchstrainern bis zum Scouting neu besetzt.

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