Bauprojekt in ZumikonDas alte Feuerwehrgebäude weicht einer Luxus-Seniorenresidenz
Der Abriss des alten Feuerwehrdepots in Zumikon hat begonnen. Auf dem zentralen Grundstück sollen 14 Wohnungen für gut betuchte Rentner entstehen.
Mittlerweile ist es gut zwei Jahre her, dass die Zumiker Feuerwehr in den knapp 13 Millionen Franken teuren Neubau im Industriegebiet Schwäntenmos einrückte. Bereits während des Baus suchte die Gemeinde für das alte Zuhause im Mettelacher einen Käufer.
Mindestens 8,7 Millionen Franken wollte sie für das 2725 Quadratmeter grosse Grundstück haben. Bekommen hat die Gemeinde letztendlich deutlich mehr: Für knapp 21 Millionen Franken ging das Feuerwehrdepot samt zugehörigem Grundstück Anfang 2022 in die Hände eines neuen Besitzers.
Bereits damals war klar, dass der Käufer, der Zumiker Treuhänder Eduard Brunner, das in die Jahre gekommene Feuerwehrgebäude kaum so erhalten würde. Über seine konkreten Pläne wollte er sich jedoch noch nicht in die Karten blicken lassen – bis jetzt.
Wohnanlage im Luxussegment
Dass es auf dem Areal nahe dem Zumiker Dorfplatz vorwärtsgeht, ist offensichtlich: Der Abriss des alten Feuerwehrdepots ist seit kurzem in vollem Gang. Stück für Stück machen Bagger das 50-jährige Gebäude dem Erdboden gleich.
Anstelle des alten Feuerwehrgebäudes will Brunner eine Senioren-Wohnanlage errichten. Diese soll drei Neubauten mit insgesamt 14 Wohnungen umfassen und im Luxussegment angesiedelt sein.
Gegenüber dem «Zolliker Zumiker Bote» sagt er, dass die Überbauung von Tiefgarage bis Dach barrierefrei sein werde. Geplant sei etwa auch ein Foyer mit Concierge, ein eigener Fitnessraum und eine Pergola mit Grillplatz.
Bislang hat der 78-jährige Bauherr jedoch erst eine teilweise Baufreigabe für die Erdarbeiten und das Fundament erhalten. Wie er gegenüber dieser Redaktion sagt, erwarte er die vollständige Baubewilligung im nächsten halben Jahr. Bezugsbereit sollen die Wohnungen voraussichtlich im Frühjahr 2026 sein.
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