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Das Programm der Bad-Bonn-Kilbi
Dieses Festival zündet die nächste Eskalationsstufe

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Es ist das Schweizer Festival, an dem keine Refrains mitgesungen werden. Schon nur aus dem Grund, weil da keine Refrains sind. Und weil die meisten der auftretenden Bands selbst den nerdigsten Musiksachverständigen im Vorfeld nicht bekannt sein dürften. 

Die Bad-Bonn-Kilbi, die vom 30. Mai bis zum 1. Juni in Düdingen stattfinden wird, ist seit jeher der Ort der musikalischen Entdeckungen, die Party der musikalisch Randständigen. Doch in diesem Jahr wird die Sache mit dem künstlerischen Aussenseitertum in eine neue Dimension gehievt. Fanden sich in vergangenen Jahren noch Indie-Hoheiten wie Queens of the Stone Age, Aphex Twin oder Sonic Youth auf der Kilbi-Affiche, verzichtet man in diesem Jahr gänzlich auf markige Namen – und trotzdem waren die drei Festivaltage heuer nicht innerhalb von Minuten, sondern in Sekunden ausverkauft. 

Gesetzt wird auf ein Höchstmass an Buntheit und auf eine weltumspannende Sicht. So gibt es Heimorgelmusik aus Japan (Eye), argentinischen Überwältigungs-Postpunk (Blanco Teta), senegalesischen Ritual Noise (Ndox Electrique), pakistanische Berauschungs-Folklore (Ustad Noor Bakhsh) oder mexikanischen Kinderzimmer-Pop (Meth Math). 

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Zu den nominellen Stars des Programms gehört die amerikanische Folk-Gruft-Melancholikerin Chelsea Wolfe, die sich mit ihrer bombastischen Defätistenmusik eine beachtliche Anhängerinnenschaft erspielt hat. Streaming-Millionärenstatus haben auch die Gruppe Crumb aus den USA, die eine schlurfige Form der Indie-Schunkelmusik darbringt, der Brite Cassisdead, der mit vergleichsweise geschmeidiger Hip-Soul-Avantgarde aufwartet, oder die GB-Band High Vis mit ihrem vergleichsweise traditionellen Rotzbuben-Punk. Was für eine abenteuerliche Sache.

Die Bad-Bonn-Kilbi in Düdingen findet vom 30. Mai bis zum 1. Juni statt.