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Feuer in der Nähe der Gleise
Person verstirbt bei Autobrand in Wädenswil

Auf dem Seeweg brennt ein Auto.
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Der schwarze Rauch, der in Wädenswil aufsteigt, ist weitherum sichtbar. Auch Sirenen von Ambulanz und Feuerwehrautos sind bald zu hören. Auf dem Seeweg zwischen dem Zürichsee und den Bahngleisen ist ein Auto in Flammen aufgegangen. Es sind dramatische Szenen, die sich in der Nähe der Bretter-Badi abspielen.

Florian Frei, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich sagt: «Am Donnerstag, kurz nach 13.30 Uhr, ging die Meldung ein, dass ein Auto im Vollbrand stehe mit einer Person, die sich noch im Fahrzeug befindet.»

Ermittlungen laufen

Ein Augenschein vor Ort zeigt, wie die Feuerwehr gegen die Flammen kämpft. Kurz darauf fängt ein Baum in unmittelbarer Nähe Feuer. Auch die Seepolizei trifft am Seeufer ein. Eine Explosion ist zu hören. Möglicherweise ein Autopneu. Auf dem Parkplatz Weinrebe haben sich viele Schaulustige eingefunden, beispielsweise der 16-jährige Ali. Er sagt: «Ich habe das Feuer aus dem Bus gesehen und bin dann sofort an die Unfallstelle gekommen.» Mit dem Wind, der durch das nahende Gewitter aufkommt, wird das Feuer zusätzlich angefacht. Der Bahnverkehr ist mittlerweile komplett unterbrochen. Züge zwischen Au und Wädenswil werden bis in den Abend hinein nur in unregelmässigen Abständen verkehren.

Nach einer halben Stunde lichtet sich der dichte, schwarze Rauch, und das Fahrzeug kann gelöscht werden. Mittlerweile hat ein kurzer Platzregen eingesetzt, der die Schaulustigen weitestgehend auseinandertreibt. Nun bringen die Rettungskräfte weisse Sichtschutzvorrichtungen am Bahngleis an. «Was genau geschehen ist, können wir noch nicht sagen. Die Ermittlungen laufen», sagt Frei vor Ort. Am späteren Donnerstagabend dann die traurige Gewissheit: Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, konnte die Person im Auto nur noch tot geborgen werden. Der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei untersucht den Vorfall nun in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl.

Neben der Kantonspolizei Zürich, der Feuerwehr Wädenswil und der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl standen die Stadtpolizei Wädenswil, die Gemeindepolizei Richterswil, der Seerettungsdienst Wädenswil, diverse Fachdienste der SBB, das Forensische Institut Zürich sowie ein Legalinspekteur im Einsatz.

Zeugenaufruf: Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Ereignis gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen.