AboAuswirkungen der gestiegenen ZinsenNachfrage-Boom bei Mehrfamilienhäusern ist vorbei
Die Preise für Renditeliegenschaften sind innert eines Jahres um bis zu 12 Prozent gesunken. Die Entwicklung hat Auswirkungen auf den Wohnungsmangel: Es wird noch weniger gebaut.
«Preissenkung in Rorschach» lautet der Betreff des E-Mails, indem das Maklerbüro Engel und Völkers ein «sanierungsbedürftige Geschäftshaus» zum «attraktiven Fixpreis» von 4,1 Millionen Franken anpreist. Ein Bieterverfahren finde nicht statt. Dass es im Segment der Renditeliegenschaften zu Preissenkungen kommt und Immobilien ohne ein Bieterverfahren verkauft werden sollen, zeigt: Die Zinswende hinterlässt erste Spuren am Immobilienmarkt.