AboBachelor und Master für NichtstudierteDiskriminierung von Schweizern soll aufhören
Hiesige Berufsleute sind bestens ausgebildet, aber auf dem globalisierten Arbeitsmarkt oft chancenlos. Ihre Diplome kennt man dort kaum. Jetzt gibt es Bemühungen, das auszumerzen.

Bei den Berufsweltmeisterschaften räumen sie regelmässig Medaillen ab. Doch im Rennen um gute Jobs haben top ausgebildete Schweizerinnen und Schweizer schlechte Karten. Oft werden ihnen weniger qualifizierte Ausländer vorgezogen, denn auf dem globalisierten Arbeitsmarkt dominieren die englischen Hochschultitel Bachelor und Master. Dagegen blickt beim Schweizer Titeldschungel mit rund 430 verschiedenen Abschlüssen in der Höheren Berufsbildung, die es zusätzlich zu den 220 Lehrabschlüssen mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis gibt, kaum mehr jemand durch.