5. Sieg in SerieAufsteiger Kloten steht unter Dauerbeschuss – und siegt
Komplett verrückt: Lugano dominiert in den ersten zwei Dritteln mit 37:8-Schüssen. Doch Kloten hält dagegen und schlägt die Tessiner zum zweiten Mal in dieser Saison.

Plötzlich gibt es in Kloten kein Halten mehr. «Wer nöd gumpet, isch kei Chlootner!», hallt es durch die Stimo-Arena. Selbst die Sitzplatzzuschauer reisst es von den Sitzen. Sie hüpfen rauf und runter. 44 Minuten sind gespielt. Das Heimteam führt nach einem Doppelschlag mit 3:1.
Erst lässt Lucas Ekestahl-Jonsson an der blauen Linie Marco Zanetti aussteigen, bedient Dario Meyer, der herrlich einnetzt. Dann, nur 20 Sekunden später, doppelt Eric Faille nach einem Scheibenverlust der Gäste nach. Klotens Führung entspricht so überhaupt nicht dem Spielverlauf.
Die Zürcher Unterländer stehen insbesondere im zweiten Abschnitt unter Dauerbeschuss. Lugano dominiert in dieser Phase mit schier unfassbaren 23:2-Torschüssen. Calvin Thürkauf kommt einem Treffer am nächsten, scheitert aber ebenso am finnischen Schlussmann Juha Metsola wie alle seine Teamkollegen.
Schon im ersten Abschnitt stellen die lauffreudigen Tessiner die Klotener vor Probleme, gehen verdient in Führung. Doch das Heimteam präsentiert sich eiskalt. Als es erstmals mit einem Mann mehr spielen kann, gelingt der Ausgleich. Jonathan Angs Zuspiel auf Axel Simic ist schlicht Klasse.
Schmaltz weiterhin out
Im letzten Abschnitt stellt das Team von Jeff Tomlinson den Spielverlauf dann vollends auf den Kopf, macht aus den ersten drei Schüssen zwei Tore. Die Tessiner wissen nicht mehr, wie ihnen geschieht. Sie agieren zusehends frustrierter. Selbst im Powerplay will ihnen nichts gelingen.
Als Lugano im letzten Abschnitt erstmals zu einer Überzahl kommt, schlägt der Aufsteiger schon wieder zu! Ang lanciert nach einem katastrophalen Zuspiel von Santeri Alatalo den Konter. Und trifft nach Doppelpass mit Aaltonen. Es ist Angs erster Treffer nach zuletzt fünf torlosen Partien.
Kloten siegt am Ende 5:2 und ist das Team der Stunde. Schon zum fünften Mal in Folge hat der EHC nun gewonnen, ist vor eigenem Anhang seit nunmehr sechs Partien ungeschlagen.
Am Samstag trifft Kloten auf den Meister Zug. Weiterhin fehlen wird dabei Jordan Schmaltz. Der neue US-Verteidiger befindet sich nach seiner Schulterverletzung weiterhin in Therapie. Wann der 29-Jährige erstmals eingreifen kann, ist völlig offen.

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