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Kloten dreht 1:3-Rückstand
Die Klotener machen es mit Herz, nicht mit Geld

Das 3:3! Matteo Nodari (links) feiert mit Doppeltorschütze Axel Simic. Dieser trifft erstmals nach 17 torlosen Partien. Kloten gewinnt zum zweiten Mal in dieser Saison in Lausanne.
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Geld? Scheint in Lausanne keine Rolle zu spielen. Seit Jahren investiert kein anderer Club mehr in die eigene Mannschaft. Dem EHC Biel etwa hat man Michael Hügli ausgespannt, ihn mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet. Einen Treffer will dem 27-Jährigen auch gegen Kloten nicht gelingen. Er steht auch nach 35 Partien bei zwei Assists. Sein Salär? Über eine halbe Million Franken pro Saison. Hügli ist Stürmer, nicht Verteidiger.

Sportlich tritt der Club, dessen Aktien seit dieser Woche allesamt der russisch-amerikanische Geschäftsmann Gregory Finger besitzt, auf der Stelle. Wie man es besser machen kann, beweist Aufsteiger Kloten.

Die Zürcher Unterländer holen mit bescheidenen Mitteln das Optimum heraus. Zuhause sind sie eine Macht, haben bloss in fünf von 19 Partien nicht gepunktet. Der EHC spielt dermassen überzeugend, dass es selbst den Clubverantwortlichen ungeheuer wird. Denn mit den Erfolgen steigt die Erwartungshaltung. Dabei wird Bescheidenheit in Kloten weiter gross geschrieben.

Simic trifft doppelt

Die Strategie findet Anklang. Am Freitag haben Goalie Juha Metsola und Sandro Zurkirchen ihre Verträge um eine weitere Spielzeit verlängert. Und bald dürfte der nächste Coup folgen.


Topskorer Jonathan Ang, in der letzten Saison noch bei Thurgau in der Swiss League im Einsatz, weckte mit überragenden Leistungen das Interesse der Konkurrenz. Auch sein Vertrag läuft aus. Doch nun sagt der Kanadier den anderen Clubs reihenweise ab. Es ist bloss eine Frage der Zeit, bis Kloten auch seine Vertragsverlängerung bekanntgeben wird.

Auf dem Eis haben die Klotener den Waadtländern vorerst etwas voraus, sie gehen nach 96 Sekunden in Führung. Kurz vor Spielhälfte und nach zwei Toren in Unterzahl – kein Team kassiert mehr Zweiminutenstrafen als Kloten – liegen sie dennoch 1:3 zurück. Verunsichern lässt sich das Team von Jeff Tomlinson deshalb aber nicht. Im Gegenteil.

18 Sekunden nach dem dritten Gegentreffer kann Kloten dank Arttu Ruotsalainen verkürzen. Lausanne will eine Torhüterbehinderung gesehen haben, nimmt die Coaches Challenge. Tatsächlich touchierte Ruotsalainen Lausanne-Keeper Ivars Punnenovs. Doch der Finne wurde von Gegner Glauser in den eigenen Torhüter geschoben. Das Tor zählt!

Axel Simic, der zuvor während 17 Spielen nicht getroffen hat, kann noch vor der zweiten ­Pause ausgleichen. Für den Gamewinner sorgt schliesslich Eric Faille nach starker Vorlage von Marc Marchon.

Der Aufsteiger schnuppert weiter an den direkten Playoff-Plätzen. Wer hätte das vor der Saison gedacht?

Dem Topskorer gefällt’s. Bleibt auch Jonathan Ang beim Aufsteiger? Der Kanadier sagt anderen Interessenten reihenweise ab.

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