AboKnatsch bei Massnahmenkritikern«Aufrecht» spaltet sich noch vor Start des Wahlkampfs
Autoritärer Führungsstil, fehlendes Mitspracherecht, zu wenig Geld: Bei Aufrecht Zürich liegen die Nerven blank. Zentrale Figuren legen ihre Ämter nieder.
Es war eine der Überraschungen bei den letzten Kantonsratswahlen: Im Verbund mit der Freien Liste erreichte Aufrecht Zürich auf Anhieb einen Wähleranteil von über 2 Prozent, also fast 7000 Stimmen. Für einen Sitz reichte es jedoch nicht. Die Liste erreichte weder die 5-Prozent-Hürde in einem Wahlkreis noch die 3-Prozent-Marke im ganzen Kanton. Doch der Achtungserfolg nährte die politischen Ambitionen: Im Herbst tritt die Gruppierung zu den nationalen Wahlen an.