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«Apropos» – der tägliche Podcast
Auch Kinder warten auf die Abschiebung – teils jahrelang

Zwei Kinder von Asylsuchenden im Kanton Bern. In Rückkehrzentren leben Familien mit Kindern teils über Jahre hinweg. 
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Es gibt Dinge im Leben, für die man einfach nichts kann. Dazu gehört, wo man aufwächst. Die Kinder von Samira B., Khatia M. und Naili T. (Namen geändert) sind seit mehreren Jahren in einem Schweizer Rückkehrzentrum zu Hause. Die Bedingungen dort seien nicht kinderfreundlich, erzählen die Mütter, die in die Schweiz geflüchtet sind, deren Asylgesuche aber abgelehnt wurden. 

Die Zentren sind gemacht für kurze Aufenthalte vor dem Rückflug ins Heimatland, nicht für die ersten Schritte eines Säuglings, ausgelassenes Spielen im Freien oder das Erledigen von Hausaufgaben vor der Schule. «Meine Tochter schläft schlecht und lacht selten», sagt eine der Mütter. «Meine Tochter sieht, wie die Polizei andere Familien abholt. Das macht ihr Angst», sagt die andere. Die dritte fügt an: «Mit eineinhalb Jahren kann mein Sohn noch immer nicht laufen, so wenig Platz haben wir im Zimmer.»

Die Kinder von Samira B., Khatia M. und Naili T. stehen für insgesamt 600 Kinder, die momentan in der Schweiz unter diesen Bedingungen aufwachsen. Wie kommt es zu dieser Situation? Und wie steht es um das Kindeswohl im Schweizer Asylprozess?

Das beantwortet Lea Stuber, Redaktorin bei der «Berner Zeitung» und beim «Bund», in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Sie hat mit drei Müttern aus Rückkehrzentren im Kanton Bern gesprochen. Gastgeberin ist Annik Hosmann.

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