Auch Eschenbach feiert die Tour-de-Suisse
Der Atzmännig wird im kommenden Juni zum Radsport-Mekka. Nach mehr als vier Jahrzehnten ist der Renntross der Tour-de-Suisse zurück im Goldingertal.

44 Jahre ist es her, seit Eschenbach letztmals Etappenort der Tour-de-Suisse (TdS) war. Nun kehrt der Renntross zurück ins Goldingertal. Wie 1974 soll die TdS auch 2018 im Atzmännig Halt machen, das gaben die Verantwortlichen am Freitag bekannt.
Am 15. Juni soll der Radtross des grössten Schweizer Etappenrennens in Eschenbach in einen neuen Renntag starten. Die genaue Etappe ist noch nicht bekannt. «Wir werden die definitive Streckenführung Ende Februar kommunizieren», sagt Jolanda van de Graaf, Pressesprecherin der Tour-de-Suisse. Sicher ist: Tags zuvor werden sich die Rennfahrer von Fiesch im oberen Rhonetal nach Gommiswald kämpfen müssen. Damit beherbergt das Linthgebiet – wie bereits 2016 mit Weesen und Amden – wieder sowohl einen Start- als auch Zielort der Tour.
«Wir können bereits viel Infrastruktur bieten»
Die Freude über die Entscheidung der Tour-de-Suisse-Verantwortlichen kennt in Eschenbach keine Grenzen. «Bei manch einem gestandenen Mann dürften bei der Neuauflage nach 44 Jahren Kindheitserinnerungen aufkommen», sagt Gemeindepräsident Josef Blöchlinger (CVP).
Hell begeistert zeigt sich auch Roger Meier, CEO der Sportbahnen Atzmännig AG. «Für die Region ist es einfach toll, den Renntross beherbergen zu dürfen.» Besonders freut Meier, dass Eschenbach Startort wird. «Die Erfahrung zeigt, dass man den Rennfahrern gerade am Start besonders nah kommt.» Er sei dem Projekt von Beginn weg positiv gegenüber gestanden. «Aus meiner Zeit bei Arosa Tourismus habe ich bereits Erfahrungen mit der TdS machen können und weiss, was jetzt auf uns zukommt.»
Den Aufwand bezeichnet Meier als vernünftig. «Wir können bereits viel Infrastruktur bieten.» Parkplatz, Gastronomie, WC-Anlagen und Raum für Camper – all das gäbe es im Atzmännig ja bereits.
Meier und sein Team wollen den Rennfahrern und Zuschauern aus aller Welt ein rauschendes Fest bieten. Bereits existierten viele Ideen. Mehr verraten kann und will Meier aber noch nicht. Nur so viel: «Wir wollen aber auf jeden Fall die Vereine und Schulen mit ins Boot holen.»
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