AboLange Wartezeiten für UkrainerinnenAsylorganisation Zürich ist überlastet mit Auszahlungen
Es gebe keine grundsätzlichen Probleme, sagt der Sprecher. Doch wer in der Stadt als Geflüchtete Geld bekommen möchte, muss lange anstehen – im schlimmsten Fall vergebens.
Eigentlich will die 58-jährige Alla aus Odessa nur kurz bei der Zentrale der Asylorganisation Zürich vorbeigehen und einige Fragen zur finanziellen Unterstützung stellen. Denn in den zwei Monaten, in denen sie in Zürich lebt, hat sie erst einmal 450 Franken erhalten. Sie hätte doppelt so viel zugut. Doch das Geld ist immer noch nicht gekommen. Und aus «kurz vorbeigehen» werden zwei Stunden, in denen sie mit rund 50 vorwiegend weiblichen Geflüchteten aus ihrer Heimat in der Schlange steht.