«Apropos» – der tägliche PodcastChinesen unter Spionageverdacht: Was ist in Meiringen genau passiert?
2018 kaufen Chinesen ein altes Hotel an der Militär-Flugpiste. Erst schliessen sie das Restaurant, dann kommt die Polizei.
Der Flugplatz Meiringen ist der einzige Schweizer Flugplatz, der ausschliesslich militärisch genutzt wird. Künftig sind dort auch einige der neuen F-35-Kampfjets stationiert. Schon 2016 hatte die Schweizer Armee den Tarnkappenflieger aus den USA auf dem Schirm, 2022 unterzeichnete sie den Kaufvertrag für 36 solche Flugzeuge.
Bereits 2018 unterzeichnete auch eine chinesische Familie einen Kaufvertrag: jenen für das Hotel Rössli in Meiringen. Der denkmalgeschützte und etwas heruntergekommene Gasthof liegt direkt am Rollfeld des Militärflugplatzes. Er wird von den Chinesen geführt, die aber – wie sich schnell herausstellte – wenig Interesse hatten am Gastgewerbe.
Diesen Sommer dann fuhr die Polizei vor, durchsuchte das Rössli – und führte die Betreiber ab. Der Verdacht: Spionage. Ihr mutmassliches Interesse: die F-35. Was ist in Meiringen genau passiert?
Das erzählt Bundeshausredaktor Thomas Knellwolf in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Er ist zu Gast bei Philipp Loser.
Fehler gefunden?Jetzt melden.