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Klotens 2:6 in Biel
Am Ende steht wieder die hohe Niederlage

Sechsmal Bieler Torjubel: Hier feiern Biels Spieler das 3:1 durch Mike Künzle (Nummer 73), Klotens Goalie Sandro Zurkirchen ist geschlagen.
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Am Ende setzt es für Kloten wieder das «Übliche» ab, die dritte hohe Niederlage in Serie: 1:5, 0:6, 2:6. Das sind 3:17 Tore seit dem überraschenden 5:4-Sieg in Lugano vor acht Tagen. Die Zürcher treffen kaum noch ins Tor. Wenn, dann wie in Biel nur im durchaus guten Powerplay. Und Tore erzielen praktisch nur die ausländischen Spieler: Nach neun Partien sind Marc Marchon und Axel Simic (je 1 Treffer) die einzigen Goal-Skorer mit Schweizer Pass …

Zum Glück ist da in Biel dieser 1:2-Anschlusstreffer. Dieses Klotener Tor, es ist immerhin ein wahres Highlight und wert, genau beschrieben zu werden: Goalie Sandro Zurkirchen stoppt im Klotener Powerplay einen Bieler Befreiungsschlag für David Reinbacher, den jüngsten Klotener, der aber bereits Powerplay spielen darf – so weit, so unspektakulär.

Doch was dann Stürmer Eric Faille nach dem Zuspiel des Österreichers aufführt, dürfte problemlos den Weg in alle sozialen Medien mit Eishockey-Bezug finden: Der Kanadier setzt zum Slalomlauf über das halbe Feld, aber durch das ganze gegnerische Boxplay an – dann täuscht er auch noch Biels Torhüter Harri Säteri trickreich und trifft im Fallen.

Dass Biels Verteidiger Robin Grossmann den allerletzten Impuls gibt und den Puck ins eigene Tor lenkt, sei hier nur als kleiner Schönheitsfehler eines grandiosen Tores erwähnt.

Der schönste Treffer des Abends gelingt also dem Aussenseiter. Doch das alleine ist keine Punkte wert. Denn das Team von Jeff Tomlinson kassiert Gegentreffer, die dem Cheftrainer die Haare zu Berge stehen lassen dürften. Kloten gelingt zwar lange Zeit ein grundsätzlich animierter und mutiger Auftritt, bei dem er versucht, gegen einen individuell besser besetzten Widersacher Eishockey zu spielen und nicht nur zu zerstören. Aber eben, diese Gegentore.

Fehler um Fehler, Gegentor um Gegentor

Die Unordnung in der eigenen Zone, die vor dem 0:1 nach einem fliegenden Wechsel entsteht, weil Flügelstürmer Niki Altorfer plötzlich wie auch Axel Simic auf der rechten Seite verteidigt und so Torschütze Beat Forster einen Freipass zum Torschuss gewährt.

Mike Künzle, der beim 2:0 unbedrängt zur Direktabnahme hochziehen kann und auch noch Zurkirchen in der nahen Ecke erwischt.

Oder der ansonsten einmal mehr erstaunlich reif aufspielende 17-jährige Verteidiger Reinbacher, der sich im Slot von Luca Cunti den Puck klauen lässt, was erneut Künzle das simple 3:1 ermöglicht. Spätestens nach Gaëtan Haas’ schönem Solo zu Beginn des Schlussdrittels zum 4:1 ist das Spiel entschieden, der Rest ist nur noch (torreiche) Zugabe.

Auf und davon: Biels Stürmer Fabio Hofer wird von Klotens Verteidiger Simon Kindschi verfolgt.

In all diesen Momenten wirkt Kloten eben doch wie der typische Aufsteiger mit all den negativen Attributen, die einem Neuling normalerweise zugeordnet werden. Die offensive Harmlosigkeit bei 5-gegen-5-Hockey gehört da dazu.

Die ersten beiden Gegentore setzen den Zürchern jeweils zu, es folgen danach sogleich gute Bieler Shifts, in denen das Gastteam arg unter Druck gerät. Da ist der gute Beginn mit vielen Klotener Schüssen, aber ohne Tore schnell vergessen – dies gilt sowohl im ersten als auch zweiten Drittel.

Für Tomlinson und sein Team gilt es nun, die Flut an Pleiten abzuhaken und sich auf die bislang vielleicht wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren: Zwei der nächsten drei Partien sind zu Hause gegen Langnau und Ajoie – es sind die beiden einzigen NL-Teams, die mit ebenso wenig Kredit in die Saison starteten wie Aufsteiger Kloten.

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