0:6 daheim gegen AmbriKloten schlittert in die nächste Kanterniederlage
Gegen die soliden Leventiner kassiert der zu wenig entschlossene EHC trotz 36:26 Schüssen die erste klare Heimschlappe.
Sehr erfolgreich war der EHC Kloten in dieser Saison zuhause noch nicht, erst zwei Punkte in vier Spielen hatte sich der Aufsteiger in der «stimo»-Arena gutschreiben lassen können. Die vielen treuen Fans konnten sich aber damit trösten, dass sie jeweils bis in die letzten zehn Minuten auf einen Erfolg ihrer Lieblinge hoffen durften. Gegen Ambri war dies nun erstmals nicht so: Nach dem 0:6, einem Tor von Inti Pestoni nach einer «russischen» Kombination, stellte sich nur noch eine Frage: Würde der EHC wenigstens noch den Ehrentreffer erzielen? Die Antwort lautete: nein.
Im achten Spiel der noch jungen Saison hat Kloten damit schon zum dritten Mal mit mindestens sechs Toren Unterschied verloren, Zahlen, die es schnellstens zu verbessern gilt. Ebenso wie es wichtig ist, dass Kloten künftig den Erfolg noch mehr mit kämpferischen Mitteln anstrebt, der Rolle eines Underdogs entsprechend. Die Stehplatzfans liessen sich darob die Laune aber nicht verderben und klatschten und sangen noch weit nach Spielende. Mit dem harten Kern der Ambri-Fans lieferten sich ein gesangliches Duell auf Augenhöhe – im Gegensatz zum Spiel auf dem Eis siegte hier am Schluss Kloten.
Die Gegentore nach den «special teams»
Dass die «special teams» matchentscheidend sein können, ist hinlänglich bekannt. In Kloten zählt es beispielsweise zum Wunschszenario, in Phasen nummerischen Ungleichgewichts einen Teil der Differenz zu machen. Allein, ganz darf man darob die restliche Spielzeit nicht vergessen. Schon gar nicht jene Zeiten kurz nach der Rückkehr zu personellem Gleichstand. Und das klappte gegen Ambri-Piotta zweimal gar nicht. Sieben Sekunden nachdem Kloten eine Strafe gegen Luca Capaul überstanden hatte, traf Michael Spacek und nachdem der EHC aus einem Ausschluss gegen Dario Bürgler kein Kapital hatte schlagen können, skorte 15 Sekunden später Noele Trisconi. Es waren in der 13. und 31. Minute die Treffer zum 0:2 und 0:3 – und damit machte die Anzeigetafel alle guten Bemühungen Klotens zunichte. Es war mehr als nur die Vorentscheidung.
Jeff Tomlinson hatte gegenüber dem 1:5 gegen Meister Zug leichte Retuschen an drei der vier Sturmlinien angebracht. Der Aufsteiger hielt punkto Spielanteilen mit den gegenüber der letzten Saison deutlich breiter aufgestellteren Leventinern gut mit, was sich auch im positiven Schussverhältnis äusserte. Echte Torgefahr ging aber nur in den seltensten Fällen aus – und wenn, dann praktisch nur von Topskorer Jonathan Ang und Captain Marc Marchon.
Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibts schon am Samstag, leicht wird die Aufgabe allerdings auch nicht: Kloten trifft auswärts auf den formstarken EHC Biel, der am Freitag in Zug siegte.
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