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Scherben fielen in Rapperswil vom Dach
Als der ZSC führte, musste die Partie abgebrochen werden

Er stand in Rapperswil öfter im Brennpunkt des Geschehens, als ihm lieb war: ZSC-Goalie Ludovic Waeber. 
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Es schien sich um eine kürzere Sache zu handeln. Dachten alle. Unmittelbar nach Ende des zweiten Drittels fiel etwas, das aussah wie Schnee, auf die Eisfläche. Bald wurde aber klar: Es war ein Scheinwerfer, der kaputt war und dessen Scherben aufs Eis fielen. Und: Der Unterbruch würde länger dauern. Im besten Fall.

Eine zusätzliche Eisreinigung nach der normalen brachte keine Verbesserung. ZSC-Sportchef Sven Leuenberger verliess seinen Platz auf der Pressetribüne und diskutierte ebenso am Spielfeldrand wie sein Rapperswiler Pendant Janick Steinmann und Geschäftsführer Markus Bütler. Derweil sangen die Supporter der ZSC Lions munter weiter und übertönten auch allfällige Durchsagen. Man hätte sie wohl eh nicht verstanden: Schon die Pauseninterviews waren für die 2871 Zuschauer wegen mangelnder Justierung der Mikrofonanlage nicht zu verstehen gewesen.

Um 22.06 Uhr dann die offizielle Nachricht, die Markus Bütler auf dem Eis verkündete: «Die Sicherheit der Spieler kann nicht gewährleistet werden, das Spiel muss abgebrochen werden.» Beide Fangruppen zeigten sich vernünftig und quittierten den Entscheid mit Applaus. Rapperswils Geschäftsführer Markus Bütler fasste die Geschehnisse so zusammen: «Aus Gründen von Safety first wurde die Partie abgebrochen. Die Liga muss nun entscheiden, aber ich gehe Stand heute davon aus, dass das Spiel komplett wiederholt wird.»

Webers erster Tor nach der Rückkehr

Die Offensive werde schon kommen, hatte ZSC-Verteidiger Yannick Weber am Samstagabend nach der knappen Overtime-Niederlage in Zug gesagt. Und der NHL-Rückkehrer sollte schnell Recht behalten. Es lief die 35. Minute, als er im Powerplay einen smarten, kurzen Pass von Captain Patrick Geering erhielt, und mit seinem ansatzlosen Slapshot liess er Melvin Nyffeler keine Chance. 2:1 für die Lions – ein schmeichelhafter Vorsprung nach 40 Minuten vor nur gerade 2871 Zuschauern.


Gerade in der Defensive wurden die Zürcher ihren Ansprüchen aber nicht gerecht. Immer wieder leisteten sie sich im Aufbau Nachlässigkeiten, welche dem Tabellenletzten zu Topchancen verhalfen. Speziell im Mitteldrittel: Benjamin Neukom verzog solo, Nico Dünner traf den Pfosten, und mehrfach musste Ludovic Waeber in extremis ausbügeln. Geschlagen geben musste er sich nur bei einem Schuss von Emil Djuse zum 1:1. Allerdings hatte Marco Lehmann vorher Sven Andrighetto weggedrückt, die Unparteiischen ignorierten die Charge aber. 


Der Führungstreffer in der 18. Minute war eines jener Tore, an dem Rikard Grönborg besondere Freude haben dürfte. Maxim Noreau drückte fast von der blauen Linie ab, und weil vor dem Kasten von Melvin Nyffeler mit Justin Azevedo und Joel Quenneville gleich zwei Stürmer störten, wurde die Aufgabe für den Rappi-Goalie unlösbar. Es war kein Zufall, dass die erste Linie am Tor beteiligt war. Immer dann, wenn die beiden Ausländer und Denis Malgin auf dem Eis standen, wurde es besonders gefährlich.

Allerdings stimmte die defensive Zuordnung bei den Zürchern schon in der Anfangsphase nicht, und so kamen die Lakers zu Hochkarätern. Der erst 20-jährige Verteidiger Nathan Voardoux traf den Pfosten, und Yannick Brüschweiler verzog aus bester Position.

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