Wegen RegenwetterAggressive asiatische Mücke breitet sich in Dietikon aus
Das nasse Wetter im Juli bot für die Asiatische Buschmücke ideale Brutbedingungen. Die Stadt bittet nun um Mithilfe in der Bekämpfung.
Weil es in den letzten Wochen so oft geregnet hat, breitet sich in Dietikon die Asiatische Buschmücke derzeit rasant aus. Die Stadt habe in Dietiker Gärten viele Buschmückenlarven gefunden, wie die «Limmattaler Zeitung» schreibt.
Im Unterschied zur bekannten Stechmücke ist die Asiatische Buschmücke grösser, tagaktiv und hat helle Streifen am Körper und an den Beinen. Ihre Stiche sind schmerzhafter, hinterlassen oft grössere rote Flecken, und der Juckreiz ist intensiver. Sie kann zudem tropische Krankheiten weitergeben.
Nun bittet sie die Bevölkerung um Mithilfe bei der Bekämpfung. Sie hat Flyer verteilt mit Tipps, wie Garten- und Hausbesitzerinnen verhindern können, dass sich die Mücke weiter ausbreitet. So sollen beispielsweise keine mit Wasser gefüllten Gefässe auf dem Balkon, der Terasse oder im Garten stehen gelassen werden, Regenwassertonnen sollen dicht verschlossen werden und Untersetzer, Kinderplanschbecken oder Vogelbäder mindestens einmal pro Woche geleert werden.
Sie kam vom Aargau nach Zürich
Die Asiatische Buschmücke hat sich in den letzten paar Jahren vom Kanton Aargau kommend in Zürich ausgebreitet. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Asiatischen Tigermücke, die das Zika- oder Denguevirus übertragen kann und vor allem im Tessin ein Problem ist.
Eine Untersuchung des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) hat ergeben, dass die ursprünglich nicht in der Schweiz heimische Asiatische Buschmücke mancherorts bereits häufiger vorkommt als die heimische Gemeine Hausmücke.
lia
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