AboAttraktiver BrünigschwingetAdrian Walther liefert kecke Sprüche und grosse Taten
Beim Bergklassiker auf dem Brünig gibt es verblüffende, besorgte und verärgerte Schwinger – das sind die Erkenntnisse nach der Generalprobe für das «Eidgenössische».
Giger beim Eidgenössischen in der Poleposition vor Wicki
«Das habe ich mir anders vorgestellt, das hat mich geärgert.» Als vierfacher Saisonsieger auf den Brünig gereist, liess sich Samuel Giger gleich im Anschwingen von Matthias Aeschbacher auskontern. Dann «löste sich die Handbremse», wie er es formulierte, und er reihte Sieg an Sieg, vier der fünf mit der Maximalnote. Aus dem erhofften Premierensieg auf dem Brünig wurde zwar wieder nichts. Und aus dem ersten Erfolg eines Nordostschweizers seit Stefan Fausch 2006 auch nicht. Trotzdem: Samuel Giger dürfte der Schwinger sein, über den der Weg zum Königstitel führen wird.