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An Formel-1-Wochenende
Peinlicher Fauxpas: Sie gewinnt das Rennen – und rast einfach weiter

JEDDAH, SAUDI ARABIA - MARCH 09: Race winner Doriane Pin of France and PREMA Racing (28) celebrates on the podium during Round 1 Jeddah race 2 of the F1 Academy at Jeddah Corniche Circuit on March 09, 2024 in Jeddah, Saudi Arabia. (Photo by Clive Rose/Getty Images)
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Die Szenerie auf dem Jeddah Corniche Circuit von Saudiarabien ist ziemlich absurd. Da wirkt Doriane Pin wie die grosse Siegerin des Rennens in der Frauenserie F1 Academy, die ihre Runden seit letztem Jahr im Rahmen der Formel 1 dreht – doch dann kommt alles anders. Zweimal hat die junge Französin zum Auftakt der Saison die Poleposition geholt, beide Rennen dominiert sie, fährt also auch am Samstag als Gewinnerin über die Ziellinie.

Das Problem: Sie selbst merkt das gar nicht, die Zielflagge hat sie nicht gesehen. Anstatt zu jubeln, wie das ihr Team am Streckenrand tut, gibt die 20-Jährige weiter Vollgas und braust gar noch einmal über die Ziellinie.

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Weil die Situation nicht ungefährlich ist, greift die Rennleitung ein und lässt die rote Flagge schwenken. Es ist wohl einer der ersten Rennabbrüche nach einem Rennen. Pin, die für den Rennstall Prema fährt, der von Mercedes unterstützt wird, merkt den Fauxpas erst da – wie auch ihr Team. «Doriane, was machst du? Es ist doch abgewunken», funkt der Renningenieur aufgeregt. Die Pilotin antwortet: «Sorry! Du hast mir nichts gesagt!» Und der Renningenieur: «Okay, tut mir leid. Komm sehr langsam zurück, sehr langsam zurück.»

Dass sie danach das Tempo deutlich drosselt, nützt Pin nichts mehr. Sie bekommt eine 20-Sekunden-Strafe, verliert ihren Sieg an die britische Alpine-Juniorin Abbi Pulling und wird nur Neunte.

Sie sei von der Boxencrew aufgefordert worden, noch die schnellste Runde des Rennens zu holen, sagt Pin hinterher. Und erklärt: «Ich hatte ein kleines Problem mit dem Funk. Ich konnte nichts von den Ingenieuren hören, also wusste ich nicht, ob es die letzte Runde war oder nicht. Ich habe weiter Gas gegeben, falls es die letzte Runde ist.»