Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

«Apropos» – der tägliche Podcast
Abbilden, auslachen, anzeigen: So reagieren Politikerinnen auf Hass im Netz 

Sie solle «zurück in den Balkan gehen», sie sei «nur eine Schweizerin auf dem Papier», und es sei «schlicht eine Frechheit», wenn sie sich in der Schweiz politisch einbringe: Auf ihrem Twitter-Profil teilt Sanija Ameti, die Co-Präsidentin der Operation Libero, an sie adressierte Hassnachrichten. Diese würden ihren Posteingang «täglich fluten». Ameti ist 30 Jahre alt, hat Migrationshintergrund, engagiert sich politisch und scheut dabei keine Konfrontation. Damit erhält sie online immer wieder üble Beschimpfungen.

Davon berichten auch andere Politikerinnen in der Schweiz. Die Strategien, wie sie mit den Beschimpfungen umgehen, sind unterschiedlich: den Hass publik machen, mit Humor reagieren, Kommentare anzeigen, löschen oder sich sogar aus der Politik zurückziehen. 

Eine Gruppe von Forschenden der ETH Zürich hat untersucht, wie Hatespeech sich auf die Demokratie auswirkt – und welche Strategie dagegen wirksam ist. Inlandredaktorin Jacqueline Büchi ordnet die Erkenntnisse in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ein. Gastgeber ist Philipp Loser.