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Temporeduktion im Kanton Zürich
Ab Montag gilt über den Albis und die Buchenegg Tempo 60

Die Passstrassen über den Albis (hier im Bild) und die Buchenegg sind bei Tempofans beliebt. Ab Montag müssen sie den Fuss vom Gas nehmen.
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Jetzt ist es definitiv: Ab Montag, 3. April, müssen Autofahrerinnen und Autofahrer auf den Passstrassen über den Albis und die Buchenegg den Fuss vom Gaspedal nehmen. Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, gilt dann auf beiden Strecken neu ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern. Bisher galt Tempo 80.

Auf den beiden Strecken kommt es immer wieder zu Unfällen. Allein in der ersten Hälfte 2022 waren es auf der Buchenegg-Strecke deren vier mit mehreren Schwerverletzten. Aus der Lokalpolitik wurde der Ruf nach Massnahmen lauter. In einem gemeinsamen Schreiben wandten sich die Gemeinden Langnau, Adliswil, Stallikon, Aeugst und Hausen an den Kanton und Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP).

Ziel der Tempodrosselung ist, neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit, auch, die Bevölkerung besser vor dem Motorenlärm zu schützen. Anwohnerinnen und Anwohner hatten sich in der Vergangenheit immer wieder für eine Temporeduktion starkgemacht. So etwa vor drei Jahren, als 94 Personen in einer Petition eine Verkehrsberuhigung auf der Bucheneggstrasse forderten. 

Einjähriger Versuch am Albis

Während das neue Temporegime auf der ganzen Buchenegg-Strecke definitiv gilt, handelt es sich auf der Albisstrasse um einen einjährigen Versuch. Betroffen ist die Strecke zwischen Langnau und Hausen. «Mit diesem Versuch sollen konkrete Erkenntnisse zu den Auswirkungen einer solchen Temporeduktion auf das Fahrverhalten und die Lärmerzeugung, die Verkehrssicherheit, die Beeinträchtigung des öffentlichen Verkehrs sowie mögliche Fahrzeitverlängerungen gewonnen werden», schreibt die Kantonspolizei.

Die Geschwindigkeitsreduktion kommt mit viermonatiger Verspätung. Eigentlich hätte sie bereits im letzten Dezember eingeführt werden sollen. Mehrere Rekurse verhinderten dies aber.

 

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fpr