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Neuer alter Bundesratsvorschlag
Albert Rösti will angeblich die A-Post abschaffen

Un employe de la poste part en distribution avec son vehicule electrique, avant une presentation a la presse de l'electrification de la distribution de la ville de Geneve, ce jeudi 18 janvier 2024 a la base de distribution de la poste a Montbrillant. La Poste distribue les lettres et les colis dans la ville de Geneve et une grande partie du canton uniquement avec des vehicules electriques. A partir de 2030, ce sera l'en-semble de la flotte de distribution de la Poste qui fonctionnera aux energies alternatives avec 100 pour-cent de courant provenant de sources renouvelables. (KEYSTONE/Martial Trezzini)

Post-Minister Albert Rösti soll die A-Post abschaffen wollen – am Mittwoch soll er dem Bundesrat ein entsprechendes Aussprachepapier vorlegen, wie die «Schweiz am Wochenende» erfahren haben will.

Rösti soll gemäss dem Bericht vorschlagen, die Unterteilung in A- und B-Post aufzuheben. Stattdessen soll es künftig nur noch eine Zustellungsgeschwindigkeit geben. Zudem soll die Post ab 2030 nur noch an drei Tagen ausgetragen werden. Für Briefe bedeutet dies, dass sie neu auch erst innerhalb von zwei Werktagen beim Empfänger ankommen. Diese Einheitspost wäre dann etwas schneller als die heutige B-Post, aber langsamer als die A-Post.

Post nicht begeistert

Die Post wollte bis anhin die A-Post nicht abschaffen – und hat entsprechenden Vorschlägen immer eine Abfuhr erteilt. Zuletzt sagte Post-Chef Roberto Cirillo dem «Blick», das Angebot seit weiterhin beliebt, auch wenn die Zahlen von verschickten Briefen in der Schweiz seit Jahren rückläufig sind.

Dabei ist der Vorschlag nicht neu: Bis 1991 gab es in der Schweiz ebenfalls die Einheitspost. Sie kam aber stets am Folgetag an. Im Februar 2022 hatte zudem eine Expertenkommission diese Massnahme ebenfalls vorgeschlagen: Damals wurde das Anliegen von der Post noch kategorisch ausgeschlossen. Stattdessen hat die Post per Anfang 2024 die Tarife auf 1.20 Franken angehoben.