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Initiative in Wädenswil
763 Personen wollen die Freizeitanlage erhalten

Stadtpräsident Philipp Kutter übernimmt die Unterschriftenbögen von den Mitgliedern der Grünen, darunter Stadtratskandidatin Claudia Bühlmann und Gemeinderatspräsidentin Rita Hug (rechts). 
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Eigentlich sind sie sich fast einig. Die Grünen setzen sich mit einer Initiative für den Erhalt der Freizeitanlage Untermosen (FZA) ein. Der Wädenswiler Stadtpräsident Philipp Kutter (Die Mitte) betont die Bedeutung des Angebots. Nur gibt es eben gewisse Unterschiede. Die Stadt will eine externe Trägerschaft wie einen Verein oder eine Stiftung. Das war früher schon einmal der Fall. Die Grünen und die Unterstützer der Gruppe Zukunft FZA  hätten nichts dagegen. Sie fordern aber, dass die Stadt weiterhin auch die spezialisierten Werkstätten für Holz oder Metall finanziert. Das ist auch der Grund für die Initiative. Der Stadtrat werde eine finanzielle Unterstützung sicher prüfen, wie Kutter sagt.

Am Donnerstagabend entspann sich vor dem Stadthaus schon eine kleine Diskussion zum Thema zwischen Kutter und Claudia Bühlmann, Stadtratskandidatin der Grünen. Anlass war die Übergabe der Initiative. 763 Unterschriften hat die Partei gesammelt. Deutlich mehr als die nötigen 600 Unterschriften. Dabei hätten sie viele Stimmen gehört, die sich vehement für die Werkstätten ausgesprochen hätten, sagt Bühlmann.

Treffen steht an

Die Grünen setzen sich auch für den Standort Untermosen ein. Die Stadt will mit den Angeboten vermehrt in die Quartiere. Philipp Kutter gibt zu bedenken, dass bei der in Zukunft anstehenden Sanierung des Schulhauses Untermosen möglich wäre, dass die Schule mehr Platz braucht. Da brauche es Flexibilität bei der FZA.  

Hinter den Kulissen diskutiert auch die Gruppe Zukunft FZA mit dem Stadtrat. Wie Philipp Kutter sagt, wird es im März ein weiteres Treffen geben. Zum Stand der Diskussionen äussert er sich nicht.

Zweite Initiative

Im Initiativtext wird gefordert, dass die Stadt jährlich 600’000 Franken für den Betrieb zahlt. Das entspricht dem Betrag, den die Stadt zahlte, bevor die FZA in die Dienststelle Soziokultur integriert wurde. Die Stadt Wädenswil dürfe sich nicht aus der Verantwortung für die 50-jährige Institution stehlen, heisst es.

Nach der SP-Initiative für eine Passerelle über die Seestrasse ist das bereits die zweite Initiative, die im Wahljahr in Wädenswil eingereicht wurde. Bis es zur Abstimmung kommt, dürfte es noch dauern. Der Stadtrat hat ein Jahr Zeit für die Vorbereitung der Abstimmung. Sollte er einen Gegenvorschlag ausarbeiten, wären es gar eineinhalb Jahre.

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