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1.-Mai-Chaoten sind jetzt unverpixelt am Pranger

Am 1. Mai ist es nach der öffentlichen Demo zu Scharmützeln gekommen. Die Polizei sucht unter anderem diesen Mann, welcher an den Ausschreitungen beteiligt gewesen sein soll.

Die Stadtpolizei Zürich hat heute Bilder von fünf Personen ins Internet gestellt, die nach dem diesjährigen offiziellen 1.- Mai-Umzug Polizisten mit Steinen und Flaschen attackiert hatten. Ihnen wird Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte vorgeworfen.

Nachdem die polizeilichen Mittel zur Identifikation ausgeschöpft seien, wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl auf der Website der Stadtpolizei zuerst verpixelte Bilder der fünf Unbekannten veröffentlicht. Weil auch diese Massnahme keinen Erfolg hatte, geht die Polizei nun einen Schritt weiter und veröffentlicht die Bilder unverpixelt.

Die Polizei hatte den Chaoten vergangene Woche ein Ultimatum gestellt: Von der Veröffentlichung abgesehen werde, wenn sich die Tatverdächtigen bei der Stadtpolizei melden. Gemeldet hat sich bis jetzt aber niemand.

Unbewilligte Nachdemo

Nach dem offiziellen 1.-Mai-Umzug waren Stadt- und Kantonspolizei mit einem starken Aufgebot rund um dem Helvetiaplatz präsent, weil Linksautonome zu einer unbewilligten Nachdemo aufgerufen hatten. Als sich kurz nach 15 Uhr auf dem Kanzleiareal ein Demonstrationszug formierte, riegelten Polizeigrenadiere die umliegenden Strassen ab.

Die Demonstranten zogen sich daraufhin zwar zurück, doch kam es bis zum Abend immer wieder zu Scharmützeln. Polizisten wurden verbal provoziert und gezielt aus dem Pulk heraus mit Stein- und Flaschenwürfen attackiert. Verletzt wurde niemand.

Wie es in der Mitteilung der Stadtpolizei und der Staatsanwaltschaft weiter heisst, konnten zehn Tatverdächtige ermittelt und identifiziert werden. Fünf weitere Personen, die aufgrund von Foto- und Videoaufnahmen mit Straftaten in Verbindung gebracht werden konnten, blieben dagegen unerkannt.