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Der ZSC noch nicht im Playoff-Modus
Zwei Strafen kosten den Sieg im Klassiker

Erbitterter Kampf um die Scheibe: ZSC-Topskorer Denis Malgin verfolgt Berns Jungstar Joshua Fahrni. 
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Noch zwei Wochen dauert es bis zum Playoff-Beginn und niemand hätte aus ZSC-Lions-Sicht wohl erwartet, beim SC Bern einen Vorgeschmack auf die wichtigste Meisterschaftsphase zu erhalten. Schon gar nicht, als der ex-Berner Simon Bodenmann elf Minuten vor Spielende den Favoriten doch noch in Führung brachte. Spät, aber verdient. Doch ausgerechnet Justin Azevedo, der das Tor wunderbar vorbereitet hatte, brachte den Gegner mit einer dummen Strafe zurück ins Spiel. 89 Sekunden nach dem 0:1 jubelte ganz Bern - Torschütze war ausgerechnet Tristan Scherwey in seinem ersten Spiel seit Januar. Und nach 33 Sekunden in der Overtime war es Phil Varone, der den Puck mit einem Kunstschuss versenkte. Diesmal sass Yannick Weber auf der Strafbank. Scherwey liess sich auch hier einen Assist notieren. Selbstredend, dass er zum besten SCB-Spieler gewählt und von der Kurve vehement gefeiert wurde.

Dass die Berner Punktezuwchs verbuchen durften, hatte im Vorfeld nicht erwartet werden dürfen. Der SCB hatte die letzten drei Heimspiele mit dem Gesamtskore von 5:14 verloren. Sogar der vermeintlich sichere Pre-Playoff-Platz, mit dem die erneute enttäuschende Saison im Minimum zu einem halbwegs versöhnlichen Ende kommen würde, ist im Fernduell mit Ambri-Piotta in ernsthafter Gefahr. Zuletzt hatte es nicht nur leere Zuschauerränge, sondern auch viele Pfiffe von den verbliebenen Fans gegeben. Diese wurden nun durch anerkennenden Applaus und sogar vereinzelte Sprechchöre, zuerst zaghaft, dann vehementer, ersetzt. Damit honorierten die Supporter die kämpferisch massiv verbesserte Leistung. Das lag gewiss auch an der Rückkehr von Vorkämpfer Scherwey.

Die Lions hingegen hatten sich zuletzt mit drei klaren Siegen in Richtung Playoff-Form gespielt und dabei bei 13 Plustoren nur zwei Minustreffer zugelassen. Und auch diesmal liessen sie lange nur wenige wirklich gefährliche Schüsse zu, und wenn die Versuche aufs Tor von Jakub Kovar kamen, reagierte der Tscheche gewohnt sicher. Es wird immer klarer, dass der ursprünglich zur Absicherung geholte Kovar als klare Nummer 1 in die entscheidende Saisonphase steigen wird.

Nach zwei Dritteln war das Schussverhältnis ausgeglichen, die Lions hatten aber ein leichtes Plus. Christian Marti (17.) und Denis Malgin kurz nach Spielmitte mit einem Pfostenschuss hatten die besten Chancen. Überhaupt präsentierte sich die Linie mit Malgin, Sven Andrighetto und Marco Pedretti wie zuletzt in bester Spiellaune, allerdings müssen sie hinsichtlich des Playoffs wohl die Eiszeit besser einteilen und im Zweifelsfall auch einmal früher einen Einsatz beenden.

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