Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

 Wohlstand im Kanton Zürich
So gut ging es den Menschen in Zürich noch nie

Nicht nur, wer im Zürcher Prime Tower wohnt: Im Durchschnitt erwirtschaftet die Bevölkerung des Kantons Zürich 104’000 Franken pro Kopf.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Wohlstand der Zürcherinnen und Zürcher nimmt stetig zu

In den letzten 30 Jahren ist die Wirtschaft des Kantons Zürich trotz der Finanz- und der Corona-Krise kontinuierlich gewachsen. Jedes Jahr nahm das inflationsbereinigte Bruttoinlandprodukt (BIP) durchschnittlich um 1,8 Prozent zu. Ähnliches gilt etwas weniger ausgeprägt für das Wachstum pro Kopf: Im jährlichen Durchschnitt erhöhte sich das BIP pro Kopf um 0,8 Prozent.

Nur rund 40 Prozent des Zürcher BIP-Wachstums entsprechen einem sogenannten Breitenwachstum. Von Breitenwachstum wird dann gesprochen, wenn zwar die Gesamtwirtschaft auf Grund des Bevölkerungswachstums und der Zuwanderung wächst, nicht aber die Wirtschaftsleistung pro Kopf.

Der Finanzsektor ist Zürichs treibende Kraft

Bis zur Finanzkrise steuerte der Finanzsektor rund die Hälfte zum Zürcher BIP bei. Danach folgte ein Rückgang, der bis heute nicht ganz gestoppt werden konnte. «Lahmt der Finanzsektor, lahmt die Gesamtwirtschaft», heisst es in der Studie des Kantons. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS habe zur Folge, dass sich die erwartete Geschäftslage bei den Banken und Versicherungen und damit im gesamten Finanzsektor verschlechtert habe. Wie sich die Übernahme auswirken wird, würden die kommenden Monate zeigen.

Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat laut Studie zur Folge, dass sich die erwartete Geschäftslage bei den Banken und Versicherungen verschlechtert hat. 

Zürcherinnen und Zürcher arbeiten immer weniger

Die Menschen im Kanton Zürich arbeiten heute rund 7 Prozent weniger als noch vor 30 Jahren. Sie haben somit im Durchschnitt fast einen halben Nachmittag mehr Freizeit. 

Frauen und ausländische Personen tragen stark zum Wirtschaftswachstum bei

Die Anzahl erwerbstätiger Frauen im Kanton Zürich hat seit 1991 um 45 Prozent zugenommen. Sie tragen heute fünf Prozentpunkte mehr zum BIP bei als noch vor 30 Jahren.

Heute werden zudem 30 Prozent der Arbeitsstunden von Erwerbstätigen ohne Schweizer Pass geleistet, das sind 7 Prozentpunkte mehr als 1991. Die Personenfreizügigkeit dürfte das Produktivitätswachstum laut Studie erhöht und sich somit positiv auf das BIP ausgewirkt haben. 

Die Arbeitnehmenden sind heute produktiver als noch vor 30 Jahren

Zugenommen hat die Wirtschaftsleistung im Kanton Zürich pro Kopf nur deshalb, weil die Zürcherinnen und Zürcher produktiver geworden sind. Die Produktivität hängt unter anderem von der Ausbildung der Arbeitnehmenden, vom technologischen Fortschritt und von der Infrastruktur ab. «Der Kanton Zürich ist bei diesen Einflussfaktoren grundsätzlich gut aufgestellt», heisst es im neuen Wirtschaftsmonitoring. Zürich gehöre zu den europäischen Regionen mit der grössten Innovationskraft. Die zunehmende Alterung der Gesellschaft könnte das Produktivitätswachstum in naher Zukunft aber bremsen.

Zürcherinnen und Zürcher erwirtschaften mehr als der Schweizer Durchschnitt

104’000 Franken – so viel erwirtschaften die Menschen in Zürich pro Kopf. Das sind 19’700 Franken mehr als der Schweizer Durchschnitt. Vor rund 40 Jahren betrug diese Differenz nur 8000 Franken, ehe sie Jahr für Jahr grösser wurde.