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«Irreführende» Vorlage
Zürcher Stadtrat legt Gegenvorschlag zu Uferschutz-Initiative vor

Die Uferschutz-Initiative stellt sich gegen neue Hochhäuser am Zürichsee und an der Limmat. Der Zürcher Stadtrat lehnt sie ab. 
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Der Zürcher Stadtrat hat sich gegen die Uferschutz-Initiative ausgesprochen. Diese will Hochhäuser an Limmat und Zürichsee verbieten. Der Stadtrat legt aber einen Gegenvorschlag vor.

Die Initiative sei zu eng gefasst und irreführend, heisst es im am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Stadtrats. So seien etwa nie Hochhäuser am See vorgesehen gewesen.

Der Gegenvorschlag würde alle Gewässer in der Stadt Zürich berücksichtigen, schreibt der Stadtrat. Man wolle einen guten Zugang zu den Gewässern zu ermöglichen, möglichst keine negativen Auswirkungen durch Gebäude an den Ufern haben und die Lebensräume für Flora und Fauna sichern.

Hardturm-Hochhäuser mit Initiative kaum zu bodigen

Die Initiative machte zuletzt Schlagzeilen, weil die zum neuen Hardturm-Stadion gehörenden Hochhäuser wohl nicht realisiert werden könnten. Das Projekt wäre dann kaum finanzierbar. Dazu äussert sich auch der Stadtrat. Er gehe davon aus, dass die Initiative bei Annahme «auf die Realisierung von bewilligten Bauprojekten und hängige Rechtsmittelverfahren gegen solche, keinen Einfluss hat».

Die Uferschutz-Initiative fordert, dass am Seeufer nur Häuser mit einer Höhe von maximal 25 Metern gebaut werden dürfen. Höhere Gebäude müssten gemäss Initiativtext einen Abstand von 150 Metern vom Ufer einhalten. Bei der Limmat würde ebenfalls ein Mindestabstand gelten.

SDA/lop