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Belinda Bencic in Wimbledon
Die Blumen faszinieren sie, die Zuversicht ist zurück

Zurück in ihrem Element: Belinda Bencic im ersten Training in Wimbledon.
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Es war Liebe auf den ersten Blick. Mit 14 spielte Belinda Bencic erstmals auf Rasen, an einem Juniorenturnier in Halle. «Ich hatte keine zehn Minuten gespielt, da dachte ich schon: Oh mein Gott, das ist unglaublich! Das fühlt sich so gut an», erzählt sie. «Es war gleich alles so natürlich für mich. Weil die Bälle so schön tief bleiben und auch, weil meine Beinarbeit zu Rasen passt.» Zwei Jahre später gewann sie 2013 das Juniorenturnier von Wimbledon.

Bei den Profis hat sie an ihrem Lieblingsevent aber noch nie so reüssiert, wie sie sich das vorgestellt hatte. Bei sechs Teilnahmen erreichte sie nur zweimal die Achtelfinals (2015, 2018). Ist diesmal das Jahr, in dem ihre Liebe erwidert wird? Erneut stand das Turnier unter einem unguten Stern, am Sonntag vor einer Woche rutschte sie im Final in Berlin gegen Ons Jabeur aus und musste aufgeben. Das Turnier in Bad Homburg sagte sie ab.

Nach Wimbledon reiste sie erst am Freitagabend, nach zwei Trainings ist sie aber zuversichtlich, dass wieder alles okay ist. Sie hatte das Knie überstreckt, ihre Achillessehne schmerzte, doch dank Schonung und verschiedener Therapien kann sie heute Montag zu ihrem Startspiel gegen die Chinesin Qiang Wang (WTA 144) antreten. «Ein Tag mehr Pause wäre gut gewesen, aber es sollte gehen», sagt sie. «Ich hoffe, dass ich in das Turnier hineinfinde. Selbstvertrauen habe ich, ich konnte zuletzt gutes Tennis zeigen.»

«Man spürt hier die ganze Atmosphäre, den Vibe, die Tradition. Man hat das Gefühl, dass das Tennis hier begonnen hat.»

Belinda Bencic

Obschon sie inklusive Junioren bereits acht Mal in Wimbledon spielte, sei es für sie immer ein spezielles Gefühl, in den All England Club zu kommen: «Man staunt nur. Mich faszinieren die Blumen auf der ganzen Anlage. Ich finde das so schön. Man spürt die ganze Atmosphäre, den Vibe, die Tradition. In Wimbledon hat man das Gefühl, dass das Tennis hier begonnen hat. Ich finde das wunderbar. Für mich ist es definitiv das schönste Grand-Slam-Turnier von allen.»

Nach ihrem Drittenrunden-Aus am French Open gegen die Kanadierin Leylah Fernandez war Bencic schwer enttäuscht und haderte mit sich: «Vielleicht will ich es zu sehr», sagte sie damals. «Vielleicht bin ich nicht gut genug für die Grand Slams. An denen packe ich meine Chancen einfach nicht.»

Neues Turnier, neue Zuversicht. «Es hat noch nicht zusammengepasst», sagt sie nun. «Ich bin nach aber wie vor optimistisch. Ich bin erst 25 und habe noch viele Wimbledons vor mir. Ich glaube, dass ich hier sehr gut spielen kann. Rasen ist und bleibt meine bevorzugte Unterlage.» 

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