Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboKolumne Hans Ulrich Obrist
Wir leben zu kurzfristig

Sagrada Familia in Barcelona, Beispiel von «Anti-Kurzfristigkeitismus»: einen Bau zu beginnen, von dem die Planer wissen, dass sie die Fertigstellung nicht erleben werden.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Pandemie, welche die Welt heimsucht, zwingt uns, kurzfristig und rasch zu reagieren. Das muss so sein, denn alles andere würde in eine Katastrophe münden. Eine noch viel grössere Katastrophe prophezeit allerdings der australische Philosoph Roman Krznaric in seinem Buch «The Good Ancestor» für den Fall, dass wir immer nur kurzfristig handeln. Wenn Politiker, wie er beklagt, immer nur an die nächste Wahl, wenn Wirtschaftsführerinnen immer nur an die nächste Aktionärsversammlung denken, dann geht das zulasten der kommenden Generationen, also Milliarden von Menschen, die mit den Folgen unserer Handlungen und Nicht-Handlungen leben müssen. Krznaric sieht darin ein gewaltiges Problem und zeigt sechs Wege aus dem short-termism, wie er es nennt, dem Kurzfristigkeitismus.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login