AboKaya Yanar im Interview«Wir haben acht Todesopfer in der Grossfamilie, teils Teenager»
Der deutsche Comedy-Star, der in Zürich lebt, hat Verwandte im Erdbebengebiet verloren. Wie er mit der Ohnmacht umgeht und wie er die Solidarität in der Gesellschaft wahrnimmt.
Herr Yanar, wie geht es Ihren Verwandten in der Türkei?
Etwas besser, danke. Sie haben Unterkunft in Zelten und Essensrationen bekommen. Kälte, fehlende Medikamente und Sanitäranlagen machen ihnen aber noch zu schaffen. Sie versuchen, aus Antakya herauszukommen, was sich aber schwierig gestaltet. Bis gestern Abend gab es keinen Treibstoff, viele Strassen und Fahrzeuge sind zerstört. Momentan stecken sie in einem kilometerlangen Stau zwischen Antakya und Iskenderun.