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Ein Verein sucht nach Stabilität
Berner denkt nicht an seine Personalie, doch vielleicht tun es andere

Kommt mit seinem Team nicht in Fahrt: GC-Trainer Bruno Berner.

Es muss jedem Anhänger der Grasshoppers wehtun, was sich in der 73. Minute auf der Winterthurer Schützenwiese abspielt. Ohne Zwang schiesst Filipe de Carvalho seinen Gegenspieler an, der Ball fliegt von da zu Nishan Burkart, und die gesamte GC-Abwehr schaut perplex zu, wie dieser den Ball aus rund 16 Metern an Goalie Hammel vorbei ins Tor schlenzt. Es ist das 1:0 für den FC Winterthur und die Vorentscheidung.

Ganz entschieden wird das Spiel in der Nachspielzeit. Laws verursacht nach verlorenem Zweikampf und einem Zupfer am Gegenspieler einen unnötigen Elfmeter, kriegt Gelb-Rot, und Nishan Burkart verwandelt zum zweiten Mal. Winterthur gewinnt gegen GC 2:0, die Schützenwiese tobt, und bei den Stadtzürchern fragt man sich, wie das alles weitergehen soll.

Eine ansonsten solide Partie wird durch individuelle Fehler weggeworfen. Die Grasshoppers treten im Gegensatz zum Spiel gegen den Tabellenletzten Lausanne-Ouchy stark verbessert auf. Ein neues Sturmtrio aus den Winterzugängen Batista Meier, Kameri und Abubakar steht von Beginn an auf dem Feld, sie zeigen gute Ansätze, vor allem Kameri fällt in der ersten Halbzeit immer wieder positiv auf.

Gnadenlos effiziente Winterthurer

Doch eine grundsätzliche Idee, wie man einen Treffer erzielen könnte, fehlt. Viel geht über die Flügel, die sich mit etlichen Flanken in den Strafraum versuchen. Das erste Mal gefährlich wird es durch Schürpf in der 18. Minute, der einen Flankenball direkt abschliesst; der Ball fliegt knapp übers Tor.

Auch kurz nach der 30. Minute sieht man den Willen der GC-Offensive, sich vermehrt in der gegnerischen Hälfte aufzuhalten, doch der Wille allein führt beim aktuellen GC noch lange nicht zum Goal. Dennoch wird Bruno Berner später sagen, dass ihm vor allem die erste Halbzeit sehr viel Freude gemacht habe und GC das bessere Team gewesen sei.

Kann sein, doch Winterthur ist an diesem Abend gnadenlos effizient, kann einen Burkart einwechseln, der doppelt trifft, und zeigt auf, dass mit diesen Mannschaften zwei Welten aufeinandertreffen. Der einen läuft es in dieser Saison, sie schiesst Tore, gewinnt Spiele und steht nun sogar in der oberen Tabellenhälfte. Und GC, das erlebt gerade die triste Seite des Fussballs. Neun Spiele in der Rückrunde: 2 Siege, 5 Niederlagen, 5 Tore und punktgleich mit dem Vorletzten Lausanne-Sport. Vom «Überlebenskampf» ist nach dem Spiel die Rede.

Unter der Woche gaben die Grasshoppers bekannt, dass Fredy Bickel einen befristeten Mandatsvertrag unterschrieben hat – unter anderem mit dem Fokus auf Stabilisierung. Doch wo wird bei GC mit dieser Stabilisierung angesetzt? «An meine Personalie denke ich keine Sekunde, ich denke an die Mannschaft», sagt Trainer Berner nach der Partie. Gut möglich, dass sich andere Personen im Verein stärker damit auseinandersetzen.

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Spielschluss auf der Schützenwiese

Das war auch gleich die letzte Aktion der Partie. Der FCW schlägt den Kantonsrivalen GC mit 2:0.

TOR FC Winterthur

Der gefoulte Burkart tritt gleich selber an. Hammel hat nichts zu halten, Burkart findet das Winterthurer Glück im rechten Winkel. Diese Partie ist entschieden, 2:0 FCW.

Rote Karte GC

Laws war beim Foul letzter Mann und folgerichtig stellt ihn Cibelli vom Platz.

Elfmeter für den FCW

Burkart fällt im 16er, Cibelli zögert keine Sekunde und entscheidet auf Penalty.

Gelbe Karte FC Winterthur

Randy Schneider wird wegen Zeitspiels verwarnt.

GC nochmals mit einer Ecke

Batista Meier übernimmt die Aufgabe, Winterthur kann aber klären.

Burkart mit der Chance den Deckel drauf zu machen

GC ist nun verwundbar in der Defensive und Winterthur weiss den Platz mit seinen schnellen Spielern zu nutzen. Hammel verhindert den Burkart-Doppelpack mirakulös.

GC rennt an

Alle Spieler halten sich in der Hälfte von Winterthur auf. Die Gäste wollen hier nicht ohne Punkte abreisen. Es fehlt aber die Präzision in den Angriffen, so kann der FCW aktuell noch alle Bälle wegschlagen, bevor es gefährlich wird.

Auswechslung FCW

Adrian Durrer und Thibault Corbaz werden von Rahmen in diesen Fight noch reingeworfen.

Auswechslung GC

Tim Meyer und Dorian Babunski sollen hier noch für den Ausgleich sorgen.

Schlussphase auf der Schützenwiese

Wir sind schon in der 85. Minute. Die Spieler erhalten eine kurze Verschnaufpause, denn Kameri muss im Winterthurer Strafraum nach einem Rencontre gepflegt werden. Wir können uns auf eine heisse Schlussphase einstellen.

Schneller Gegenstoss von GC

Es ist ein wildes Hin und Her. Nun sind die Gäste wieder an der Reihe. Der lange Ball in die Spitze ist aber etwas zu lang, Keller kann vor dem heranrauschenden Abubakar sich des Balles behändigen.

Schneider verpasst aus spitzem Winkel

Eine schöne Kombination inklusive Hackenpass von Di Giusto wird von Schneider vollendet. Der Ball rutscht ihm aber etwas über den Schlappen

Ltaief zu zentral

Es geht nun Schlag auf Schlag. Nach der Ecke kann Winterthur wieder schnell umschalten. Am Ende des Konters steht ein Abschluss von Ltaief, er lässt aber die nötige Präzision vermissen.

Batista Meier mit der Chance auf den Ausgleich

Aus halblinker Position kann er zum Freistoss antreten und er macht das richtig gut. Keller holt jeden Zentimeter aus sich raus und lenkt den Ball um den Pfosten.

Gelbe Karte Amir Abrashi

Nach dem Tor erhält er den gelben Karton gezeigt – Reklamieren ist das Verdikt.

TOR FC Winterthur

Gerade wollte ich zum Beitrag ansetzen, das Spiel sei etwas abgeflacht und dann das… Burkart hämmert das Leder in der 73. Minute in den rechten Winkel. Etwas Glück ist in dieser Situation aber auch dabei, kommt der Ball doch vom Gegner zu ihm. Gestohlen ist die Führung nicht, GC hat zwar einige Chancen, doch nur wenige davon waren von grosser Qualität.

Auswechslung GC

Pascal Schürpf hat Feierabend. Théo Ndicka kommt für ihn in die Partie – ein positionsgetreuer Wechsel.

Korrektur zur GC-Aufstellung

Tobers und Paskotsi haben nun die Positionen getauscht, damit alles beim alten bei den Grasshoppers.

Taktische Auswirkungen der Wechsel

Gantenbein rutscht eine Position nach hinten. Burkart agiert auf dem rechten Flügel und Baroan ordnet sich in der Sturmspitze ins Ensemble von Patrick Rahmen ein. Auch bei GC sind taktischen Anpassungen erkennbar. Paskotsi scheint sich in den Abwehrverbund einzugliedern, während Tobers ins Mittelfeld rückt.