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AboZensur-Vorwurf wegen «Zigeuner»
Wie weit darf die staatliche Einflussnahme auf Literatur gehen?

Will seine Literatur nicht erklären müssen: Autor Alain Claude Sulzer.
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Darf man das Z-Wort einfach so in einen Roman schreiben? Der Basler Autor Alain Claude Sulzer ging von seiner literarischen Freiheit aus und verwendete das Wort in seinem neusten Buchprojekt mit dem Arbeitstitel «Genienovelle». Die Geschichte spielt im Bochum der 1960er-, 1970er-Jahre. Sulzer selbst hat in den 1980er-Jahren ein paar Jahre lang dort gelebt und kennt die Stadt. In einer Szene lässt er seinen Icherzähler eine Freundschaft mit einem Knaben beschreiben, der im selben Haus wohnt wie dieser: «Zwei Stockwerke unter uns hausten die Zigeuner, vor deren Wohnungstüren sich die Schuhe unordentlich neben- und übereinanderstapelten. In ihren Wohnungen, in die sie den Strassendreck nicht hineintragen wollten, gingen sie vermutlich barfuss oder in Strümpfen, vielleicht trugen sie Hausschuhe. Auch wenn es die anderen Hausbewohner störte, es war unbestreitbar hygienischer, als die Wohnungen in Strassenschuhen zu betreten.»

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