Prostata-Eingriff im SpitalKönig Charles hat OP gut überstanden
Der britische Royal war wegen einer vergrösserten Prostata in einer Londoner Klinik. Die Bekanntmachung der Diagnose galt als ungewöhnlich
Der britische König Charles III. hat seine Prostata-Operation am Freitag gut überstanden. Königin Camilla sagte einem Bericht der «Sun» zufolge, dem 75-jährigen Monarchen gehe es gut.
Charles hatte sich dem Routineeingriff wegen einer vergrösserten Prostata unterzogen. Es handelt sich dabei um eine häufige und gut therapierbare Erkrankung.
Er hatte dafür dieselbe Privatklinik in der britischen Hauptstadt (London Clinic) aufgesucht wie Prinzessin Kate (42), die in der vergangenen Woche im Bauchraum operiert worden war.
Berichten zufolge soll Charles seiner Schwiegertochter, die sich dort weiterhin erholt, vor seiner OP noch einen Besuch abgestattet haben. Woran sie litt, war zunächst nicht bekannt. Es soll sich aber nicht um Krebs handeln.
Ungewöhnliche Bekanntmachung
Normalerweise bleiben gesundheitliche Diagnosen bei den britischen Royals stets vertraulich. Im Fall der Prostata von Charles scheint der Palast jedoch eine Ausnahme gemacht zu haben. In einer Mitteilung hiess es, der König sei hocherfreut, dass seine Diagnose eine positive Auswirkung auf das öffentliche Gesundheitsbewusstsein habe. «Seine Majestät möchte sich bei all denen bedanken, die ihre guten Wünsche übermittelt haben.»
Der Palast hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass Charles wegen einer vergrösserten Prostata im Spital behandelt werden soll, «so wie jedes Jahr Tausende andere britische Männer auch». Es handle sich nicht um eine Krebserkrankung. Eine vergrösserte Prostata verursacht Probleme beim Wasserlassen und kommt bei Männern über 50 häufig vor. Sie erhöht nicht das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.
Die Bekanntmachung der Diagnose galt als ungewöhnlich. Der König soll sich jedoch dazu entschieden haben, um auch andere Männer dazu zu ermutigen, sich untersuchen zu lassen.
DPA/lif
Fehler gefunden?Jetzt melden.