Live-Sendung auf NetflixUS-Komiker Chris Rock lästert über Herzogin Meghan
In einer Live-Sendung auf Netflix hat sich der Comedian über Prinz Harry und Meghans Rassismusvorwürfe gegen das britische Königshaus lustig gemacht.
Der US-Komiker Chris Rock hat in einer Netflix-Live-Sendung Herzogin Meghans Rassismusvorwürfe gegenüber dem britischen Königshaus verspottet. «Es ist die Royal Family. Hat sie diese Arschlöcher nicht gegoogelt?», fragt der 58-Jährige ungläubig in der aktuellen Netflix-Sendung «Selective Outrage», die seit dem Wochenende im englischsprachigen Raum auf dem Streaming-Dienst verfügbar ist. «Wie kann sie sagen, dass sie nichts gewusst hätte?», wundert sich Rock weiter. «Es ist die Royal Family. Sie sind die originalen Rassisten. Sie haben den Kolonialismus erfunden.»
Der schwarze Komiker bezieht sich dabei auf Vorwürfe von Meghan (41), die diese erstmals in einem Interview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey erhoben hatte. Ein Mitglied der Royal Family habe vor der Geburt des ersten Kindes von Meghan und Prinz Harry (38) gefragt, wie dunkel wohl die Hautfarbe des Babys ausfallen würde, erzählte sie damals. Auf die Geschichte und die Gepflogenheiten des britischen Königshauses bezogen hatte Meghan immer wieder betont, vor ihrer Beziehung mit Prinz Harry kaum etwas darüber gewusst – und auch nicht bei Google über ihren heutigen Ehemann nachgelesen – zu haben.
Ohrfeige von Will Smith «tut immer noch weh»
Zum Ohrfeigen-Skandal bei den Oscars vor rund einem Jahr sagte er: «Ja, es ist passiert, ich wurde vor einem Jahr bei den Oscars geschlagen. Und die Leute fragen jetzt, ob es wehgetan hat. Es tut immer noch weh!» Wer behauptet, Worte würden schmerzen, habe seiner Meinung nach noch nie einen Schlag ins Gesicht bekommen.
Kurz darauf stellte er aber klar: «Ich bin kein Opfer.» Er werde nie darüber in Talkshows wie der Oprah Winfrey Show jammern. Ausserdem erklärte er, dass er in der Nacht der Ohrfeige wegen seiner Eltern nichts gegen Smith unternommen habe: «Wisst ihr, was meine Eltern mir beigebracht haben? Kämpfe nicht vor den Augen weisser Menschen.»
Bei der Oscar-Gala im vergangenen Jahr hatte US-Schauspieler Will Smith (54, «King Richard») dem Komiker Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige verpasst, nachdem dieser einen Witz über die Frisur von Smiths Ehefrau Jada Pinkett gemacht hatte. Smith entschuldigte sich später. Er wurde nach der Handgreiflichkeit für zehn Jahre von Veranstaltungen der Filmakademie, darunter auch Oscar-Verleihungen, ausgeschlossen.
SDA/sep
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