Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Europapark vor Saisonstart
Ukraine-Krieg, erhöhte Ticketpreise und ein neuer Themenbereich

Roland Mack, Geschäftsführer und Patron des Europaparks. 
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Europapark möchte abermals durchstarten. Am 19. März öffnet der bekannte Freizeitpark mit einem sogenannten Pre-Opening-Wochenende nach der Winterpause seine Tore – eine Woche später startet er dann offiziell in die Sommersaison. Nach zwei herausfordernden Pandemiejahren sei das gesamte Team gewillt, endlich wieder eine erfolgreiche Saison zu erleben, versichert Geschäftsführer Roland Mack am Donnerstag vor versammelter Medienrunde. 

Obschon wegen des Ukraine-Konflikts neue Ungewissheiten aufgetreten sind, blickt die Gründerfamilie, die den Park vor bald 50 Jahren ins Leben gerufen hat, optimistisch in die Zukunft. «Unser Familienunternehmen musste immer wieder schwierige Zeiten überstehen. Dies gibt uns die Kraft, auch diese Krise zu meistern», sagt Mack, der mit seiner Familie zur Bewältigung der aktuellen Flüchtlingslage Beihilfe leistet: Im 4-Stern-Hotel Colosseo sollen über hundert Flüchtlinge aufgenommen werden, welche die Attraktionen bereits vor dem offiziellen Saisonstart nutzen dürfen. 

Ausserdem gab das Unternehmen wegen des Kriegs auch seine Verbindungen zu Nord Stream 2 auf – der Betreiber der russisch-deutschen Erdgasleitung hatte im Zuge eines Sponsorings unter anderem eine Achterbahn mitfinanziert. Der Themenbereich Russland wird hingegen nicht umgestaltet. 

«Es wird eine Wahnsinns-Attraktion.»

Roland Mack, Geschäftsführer des Europaparks, zur neuen Achterbahn

Trotz der aktuellen Herausforderungen hat der Europapark auf die anstehende Saison hin seine Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe wieder hochgefahren. In der zweiten Jahreshälfte soll etwa eine neue Achterbahn eröffnet werden. «Es wird eine Wahnsinns-Attraktion. Sie wird etwa so lange wie die Silver Star», sagt Mack. Mehr wolle er jedoch noch nicht preisgeben.

Der umtriebige Patron des Europaparks bleibt ambitioniert: Obschon in Baden-Württemberg weiterhin strenge Corona-Vorschriften gelten, strebt er Besucherzahlen wie vor der Pandemie an. Aktuell gelten im Park eine 3-G-Regel und die Tragepflicht einer FFP2-Maske für alle Gäste ab 18 Jahren. Dennoch seien die Vorbuchungen der Hotels hervorragend, freut er sich. «Wir haben uns vorgenommen, in diesem Jahr erneut die Zahlen des Jahres 2019 zu erreichen, als wir über 5,7 Millionen Menschen im Freizeitpark empfangen haben.»

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Darüber hinaus wird die Dschungel-Flossfahrt, die wegen angeblich rassistischer Klischees in Ungnade gefallen war, in mehreren Schritten umgebaut und im österreichischen Themengebiet angesiedelt, das mit dem Saisonstart am 26. März eröffnet wird. Neu heisst die Bootsfahrt «Josefinas kaiserliche Zauberreise». Mack stellte ausserdem in Aussicht, dass es mit Kroatien schon bald einen weiteren Bereich geben wird. Ebenfalls neu gibt es den «Donau-Dampfer», der die «African Queen» ablöst. (Lesen Sie ausserdem: Europapark vor Jahreswechsel – Trotz Riesenverlust: Neue Attraktionen geplant)

Kein Wort verlor Mack hingegen zu den erhöhten Ticketpreisen, die der Park kürzlich beschlossen hat. Bei vielen Fans stiessen die neuen Preiskategorien auf Unverständnis. 

«Los emol» – der Podcast der «Basler Zeitung»

«Los emol» beleuchtet Themen, die Basel bewegen. Moderiert von René Häfliger. Abonnieren Sie den Podcast über
Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder jede gängige Podcast-App.