AboSocial-Media-Spieler im FokusTwitter taumelt unter Musk
Rivalen wollen die Schwäche des Kurznachrichtendienstes ausnutzen. Meta hat beste Chancen. Es locken Milliarden an Werbeerlös, die Twitter verloren gehen.
Twitter hat den Zenit überschritten. Davon zeigen sich die Marktforscher von eMarketer überzeugt. Vergangenes Jahr schätzten sie die Zahl der monatlich aktiven Nutzer des Kurznachrichtendienstes auf 368,4 Mio. – so viele wie nie zuvor. Doch dieses Jahr sollen es schon 4% weniger sein, nächstes weitere 5%. Und Twitter soll bald nicht mehr Twitter heissen: Das kündigte Eigner und Milliardär Elon Musk am Sonntagabend an. Wahrscheinlich löst ein schlichtes «x» den weltbekannten Twitter-Vogel ab. Die Seite x.com führt schon zu Twitter. Der Schlingerkurs schafft eine Lücke im Social-Media-Feld, die bislang noch niemand füllen konnte. Auch das rivalisierende Angebot Threads von Facebook-Mutter Meta muss kämpfen.