Traditionswarenhaus in ZürichFotografische Geschichte des Jelmoli ist öffentlich zugänglich
Ende Februar schliesst der Jelmoli definitiv seine Türen. Das Stadtarchiv veröffentlich nun alte Geschäftsunterlagen, Werbematerial, Kataloge, Bilder und Filme des ältesten Zürcher Kaufhauses.
Mit der Schliessung des Zürcher Traditionswarenhauses Jelmoli Ende Februar endet ein Kapitel Zürcher Stadtgeschichte. Um in Erinnerungen schwelgen zu können, öffnet das Stadtarchiv nun das Jelmoli-Archiv für alle.
2018 hatte Jelmoli sein Firmenarchiv dem Stadtarchiv Zürich übergeben, wie dieses am Montag mitteilte. Es umfasst Geschäftsunterlagen, Werbematerial, Kataloge, Bilder und Filme. Einige Unterlagen reichen bis zur Gründung des Warenhauses zurück.
Nun macht das Stadtarchiv das Jelmoli-Archiv für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Archiv dokumentiere sowohl die Geschichte von Jelmoli als auch das soziale und wirtschaftliche Leben Zürichs, heisst es weiter.
Der Online-Zugang findet sich über das baugeschichtliche Archiv der Stadt Zürich. Wer die Unterlagen des Jelmoli-Firmenarchivs im Lesesaal des Stadtarchivs Zürich begutachten will, kann dies laut Medienmitteilung nach Voranmeldung kostenlos machen.
Das Warenhaus in der Zürcher Innenstadt war vor 125 Jahren eröffnet worden – nach dem Vorbild der Pariser Grands Magasins. Das älteste Zürcher Kaufhaus hatte den Einkauf revolutioniert, indem es mit fixen Preisen das Feilschen überflüssig machte.
SDA/far
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