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Tote Vögel helfen den lebenden

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«Zieht bitte einen Mundschutz an, wenn ihr mit den Vögeln arbeitet», ruft Jean-Michel Hatt durch den Raum. Der Leiter der Klinik Zoo-, Heim- und Wildtiere der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich ist an diesem Dienstagnachmittag mit neun Studierenden und weiteren Mitarbeiterinnen in der Greifvogelstation in Berg am Irchel zu Gast. Die angehenden Tierärzte, die in weissen Kitteln und mit blauen Gummihandschuhen ausgestattet um den lagen Holztisch stehen, der den ganzen Raum füllt, gehorchen und binden sich einen Mundschutz um. Denn die Greifvögel, die vor ihnen auf dem Tisch liegen, bedürfen keiner Behandlung mehr. Sie sind tot.

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