Trambetrieb nach Unfall eingestelltTöfffahrer liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei
Am Sonntag nachmittag baute ein Töfffahrer einen Unfall in Zürich-Nord. Der Trambetrieb war mehrere Stunden unterbrochen.
Auf der Hofwiesenstrasse in Zürich-Oerlikon ist am Sonntagnachmittag ein 29-jähriger Iraker mit seinem Motorrad gestürzt. Dabei zog er sich Verletzungen zu und musste mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. Nach der medizinischen Kontrolle im Spital wurde er von der Polizei verhaftet.
Grund dafür ist eine wilde Verfolgungsjagd, welche sich der Töfffahrer zuvor mit einer Verkehrspatrouille der Kantonspolizei geliefert hatte.
Den Beamten war der Mann auf seinem Motorrad kurz vor 15 Uhr auf der Flughafenautobahn A51 aufgefallen, wie er auf dem rechten Fahrstreifen Überhol- und unvermittelte Bremsmanöver ausführte. Obwohl die Polizei den Mann mit der «Stopp-Polizei-Tafel» und eingeschaltetem Cis-Gis-Horn anzuhalten versuchte, setzte dieser seine Fahrt via Schwamendingen und Oerlikon fort. Auf seiner Flucht fuhr der Töfffahrer mehrfach mit massiv überhöhter Geschwindigkeit.
Auf der Hofwiesenstrasse kam er schliesslich auf einer Sperrfläche zu Fall und schlitterte ins Heck eines Autos. Der 42-jährige Fahrer blieb unverletzt.
Die Hofwiesenstrasse musste nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Trambetrieb der Linie 11 war eingestellt. Die Busse konnten an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.
Gegen den Mann wird jetzt laut einer Mitteilung der Kantonspolizei ermittelt, wegen Verkehrs- und nicht näher beschrieben weiteren Delikten. Beteiligt ist daran neben der Polizei auch die Staatsanwaltschaft.
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