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Super League: SLO - GC
Dürftiger Auftritt: Die Grasshoppers taumeln weiter in Richtung Barrage

02.03.2024; Lausanne; Fussball Super League - FC Stade-Lausanne-Ouchy - Grasshopper Club Zuerich;
Enttaeuschung beim GCs Spielern nach dem Spiel 
(Pascal Muller/freshfocus)

Ganz spät, als diese Partie fast schon zu Ende ist, kommt er doch noch: der erste gefährliche Abschluss der Grasshoppers aus dem Spiel heraus. Tsiy Ndenge probiert es, natürlich er, der Topskorer des Teams, aber Jérémy Vachoux ist da, der Goalie von Stade Lausanne-Ouchy hält den guten Versuch.

Die Situation ereignet sich tief in der Nachspielzeit, und weil sie folgenlos bleibt, endet die Partie zwischen dem Tabellenletzten und dem Rekordmeister mit einem 1:1. Es wäre auch etwas gar viel Lohn gewesen für GC, hätte Ndenge noch getroffen, dermassen wenig unternahmen die Zürcher in den 90 Minuten zuvor in der Offensive.

GC, das Ouchys Stadtrivalen Lausanne-Sport im Rücken spürt, geht zwar in der 10. Minute in Führung, Francis Momoh holt einen Penalty heraus, Dorian Babunski trifft. Für das Team, das in den letzten sieben Partien fünfmal torlos blieb, ist das ein beruhigender Start. 

Gharbi glänzt mit seinem Auftritt

Und doch ist es bemerkenswert, wie sehr dieses Tor GC beruhigt. Wie einfach sich die Zürcher von jenem Team dominieren lassen, das in der Super League bisher ganze drei Siege zustande brachte. Vor allem der junge Ismaël Gharbi glänzt, die Leihgabe von Paris St.-Germain trifft erst mit einem Freistoss die Latte, dann liefert er den Pass, den sein Teamkollege Albian Ajdini zum 1:1 verwertet, eine halbe Stunde ist da vorbei.

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Der Aufsteiger könnte zur Pause auch führen. Er hat über 70 Prozent Ballbesitz, er spielt 300 Pässe, während GC auf ganze 124 kommt. 84 Prozent seiner Zuspiele sind genau, bei GC sind es nicht einmal zwei Drittel. GC kann diese Unterschiede bis zum Spielende nur minimal korrigieren.

Und in der 70. Minute, da macht Gharbi beinahe das 2:1 für Stade Lausanne. Goalie Justin Hammel hält souverän. Er ist der einzige GC-Spieler, der an diesem Abend in Normalform auftritt.

57’ Wechsel

Berner wechselt, er bringt seinen Topskorer Ndenge. Der zentrale Mittelfeldspieler hat schon sieben Tore erzielt in dieser Saison. Mit ihm kommt Abubakar. Bollati und Momoh gehen raus.

54’

Man muss nicht immer alles auf die Goldwaage legen, was Fussballer und Trainer vor und nach Partien so von sich geben. Aber wenn Bruno Berner sagt, sein Team wolle mutig auftreten, muss man sich schon fragen, was er denn seinen Spielern aufgetragen hat. Es ist ein miserabler GC-Auftritt.

53’

Blödes Foul, blöde Position aus GC-Sicht. Ndicka foult seinen Gegner, der mit dem Rücken zum Tor steht. Immerhin kann der Freistoss von Gharbi geklärt werden.

51’

Abrashi foult Ajdini. Und vielleicht fragt sich der Routinier ja gerade, warum er hier noch ein Jahr anhängen will bei GC. Unter der Woche kam aus, dass er seinen Vertrag bis 2025 verlängert hat.

50’

Mehr Einwürfe als GC-Pässe in der zweiten Halbzeit bisher. Es ist kein schönes Fussballspiel.

47’

GC zaudert hinten etwas herum, Gharby und Ajdini betreiben ein Zweimannpressing und haben damit sogar fast Erfolg. Tobers aber grätscht den Ball gerade noch weg.

46’ Wiederanpfiff

Es geht weiter. Es spricht eigentlich mehr für Ouchy in der zweiten Halbzeit, aber wer weiss.

45’

Findet auch Piccolo. Der Schiedsrichter pfeift zur Pause. Wir finden: Super Entscheid.

45’

Noch ein paar Statistiken kurz vor der Pause. Ballbesitz: 71:29 Prozent für Ouchy. Pässe: 297:119 für Ouchy. Passgenauigkeit: 85:59 Prozent für Ouchy. Flanken: 11:4 für Ouchy. Joa, lassen wir hier mal stehen.

42’

War das …? Tatsächlich? Ja! Ein Torschuss der Grasshoppers, der nicht vom Penaltypunkt kommt. Momoh versucht es von der Strafraumgrenze aus, Vachoux hält. Und wir halten fest: GC hat sich wieder etwas gefangen. Blöd aus GC-Sicht, dass die richtig miserable Phase in der Partie des Rekordmeisters mit einem Tor bestraft wurde.

41’

Nochmals Momoh, nochmals Foul, nochmals Entlastungsfreistoss für Lausanne.

40’

Mal wieder eine Aktion der Grasshoppers, de Carvalho bringt eine Flanke in die Mitte, dort rennt Momoh ungestüm einen Gegner um. Wie sagt man so schön: Hätte man mehr draus machen können.

36’

Ja, man muss Ouchy nicht zu den stärksten Teams zählen in dieser Liga. Aber wie sich GC hier nach dem 1:0 in Sicherheit wog, ist eigentlich eine Peinlichkeit. Das muss Trainer Berner zu denken geben.

35’

Wichtig von Laws! Nach einer Kopfball von Qarri hält er gerade noch so sein Bein hin und klärt zum Eckball. Da wäre Kadima ganz frei gewesen am zweiten Pfosten.

32’ Tor!

Und siehe da, fünf gute Gharbi-Minuten reichen! Stade Lausanne-Ouchy gleicht aus. Qarri erläuft sich einen Ball, legt auf Gharbi ab, die Grasshoppers erstarren in Ehrfurcht und lassen den Jungen wirbeln und am zweiten Pfosten wartet Ajdini! Ausgleich!

31’

Latte! Wow, das wäre ein Tor gewesen. Gharbi ist hier für die gesamte offensive Gefahr Ouchys verantwortlich und hämmert seinen Freistoss aus grosser Distanz an den Balken. Da ist ja richtig viel los gerade.

30’

Wacht Lausanne-Ouchy hier jetzt tatsächlich auf? Gharbi dribbelt los, de Carvalho stoppt ihn etwa 30 Meter vor dem Strafraum. Freistoss, schauen wir mal.

29’

Hammel! Na, geht doch! Das Heimteam im Angriff, Qarri lanciert Ajdini, der in der Mitte Gharbi findet. Die junge PSG-Leihgabe zieht sofort ab, aber Hammel ist wach und pariert.

27’

Oh, ein Schuss! Abrashi lässt ihn los, der Ball verliert sich aber irgendwo im Rund der Pontaise.

24’

Faszinierend übrigens: Lausanne-Ouchy hat hier 71 Prozent Ballbesitz. Wenn man aber sieht, was die Waadtländer damit anstellen, macht das auch niemandem weh.