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Fussball: Nach 0:5 in Kloten
Stäfa sucht den Torerfolg und einen neuen Trainer

Sitzt nur noch bis zum Saisonende auf der Stäfner Trainerbank: Urs Fritschi
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Im Gegensatz zum Spitzenspiel gegen Wald blieb Stäfa in Kloten ein Treffer verwehrt – dabei hatte das Team von Trainer Urs Fritschi durchaus gute Chancen. Als Erster kam Elia Schmitt in der 28. Minute einem Stäfner Goal sehr nahe. Doch der Stürmer traf mit seinem scharfen Schuss nur die Lattenunterkante. In der 32. und 33. Minute gelangen Andreas Wetter und Jonas Elmer gefährliche Abschlüsse, aber keine Torerfolge.

Kurz nach der Pause, in der 47. Minute, bediente Basil Kelterborn Resul Islami mustergültig. Doch der Siegtorschütze der Partie gegen Wald traf den Ball diesmal nicht – das Klotener Gehäuse wäre weit offen gestanden. Drei Minuten später passte Islami auf Jens Saethre, doch dessen Schuss aus kurzer Distanz flog über die Latte.

Verschlafener Auftakt

Ihre Chancen auf den 1:1-Ausgleichstreffer hatten sich die Stäfner redlich erarbeitet. Die Gäste waren, nachdem sie in der 18. Minute in Rückstand geraten waren, bis zur 55. Minute das klar bessere Team. Von der 36. Minute an standen die Gäste gar mit einem Mann mehr auf dem Platz. Der Klotener Innenverteidiger Dimitris PItouli musste diesen verlassen, nachdem er als letzter Mann den fleissigen Resul Islami am Trikot zurückgehalten hatte.

Jens Saethre (am Ball) und seine Stäfner Mitspieler setzen Kloten im Verfolgerduell gehörig unter Druck. Ein Treffer bleibt den Gästen aber verwehrt. 

Den Beginn der Partie hatten die Stäfner allerdings, wie schon mehrmals in dieser Saison, verschlafen. Vor dem 1:0 in der 18. Minute vergaben die hoch angreifenden Klotener bereits drei hochkarätige Möglichkeiten. Dafür zeigten sich die Zürcher Unterländer ab der 59. Minute äusserst treffsicher. Mit Kontertoren in der 59., 68., 69. und 84. Minute kamen sie zu einem hohen 5:0-Erfolg, obwohl sie beinahe eine Stunde lang mit einem Spieler weniger auskommen mussten. Der Treffer zum 4:0 war ein Heber aus 50 Metern.

Jonas Elmer ist ein Kandidat

Über das Thema Aufstieg dürfte in den kommenden Tagen in Stäfa nach der 0:5-Klatsche in Kloten weniger gesprochen werden als über die Frage, wer in der nächsten Saison das Team trainieren wird. Der Verein verlängert nach etwas über vier Spielzeiten die Verträge mit Urs Fritschi und dessen Assistenten Mutlu Karakoc nicht. Der Entscheid dürfte den Verantwortlichen nicht leicht gefallen sein. Fritschi und Karakoc konnten im Frühling 2019, als sie kurz vor Saisonende eingesprungen sind, Stäfa zwar nicht mehr vor dem Abstieg retten. In der 3. Liga erreichte ihr Team seither dreimal in Folge den 4. Schlussrang. Heuer sind noch fünf Runden zu spielen.

Avanciert er vom Leistungsträger auf dem Feld zum Verantwortlichen auf der Trainerbank? Stäfas ex-Profi und Eigengewächs Jonas Elmer.

Hauptverantwortlicher in der Trainersuche ist Sportchef und Spieler Livio Reidt, der in Kloten nach einer Verletzung noch nicht einsatzfähig war. Der 32-Jährige will die Trainerfrage in den kommenden zwölf Tagen geklärt haben. «Wir haben unsere Vorstellungen, und wir wissen, was wir wollen,» hält er fest. Einer der Kandidaten ist Jonas Elmer. Der 35-Jährige war über viele Jahre hinweg Fussballprofi und hat im FC Stäfa das Fussball-ABC erlernt. Am Samstag, wenige Stunden vor der Partie der Stäfner in Kloten, hat Elmer das Trainer-C+-Diplom erlangt. Livio Reidt sagt über seinen Mitspieler: «Jonas ist ein Kandidat, mit dem wir sprechen.»