AboZürcher Regisseurin im PorträtSie wollte endlich selbst eine Geschichte erzählen
Die Cutterin Caterina Mona liefert mit «Semret» ihr Regiedebüt. Warum die Zürcherin beinahe Hebamme geworden wäre und was ihr Film über eine Eritreerin damit zu tun hat.
Caterina Mona, 48, ist eine erfolgreiche Cutterin, die zum Beispiel den Schnitt beim Dokumentarfilm-Hit «Die Kinder vom Napf» machte. Jetzt kommt ihr erster eigener Spielfilm ins Kino: Bei «Semret» schrieb sie das Drehbuch und führte Regie. «Im Schnitt arbeitet man immer am Film von jemand anderem», sagt sie. Das sei zwar extrem spannend, «aber ich bin öfters an den Punkt gekommen, an dem ich gedacht habe, das hätte ich anders gemacht». Sie wollte eine eigene Geschichte erzählen. Dass ihr das gefällt, bewies sie sich, als sie 2015 den Kurzfilm «Persi» drehte.