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Sicheres Edelmetall
Goldpreis springt auf Rekordhoch

ARCHIV - 20.03.2023, Baden-Württemberg, Pforzheim: Bei der Agosi AG in Pforzheim wird ein Goldbarren gezeigt, der 12,5 Kilogramm (400 Unzen) wiegt, einen Feingoldgehalt von 99,99 Prozent hat und auf Goldgranalien liegt. Der Goldpreis hat seinen Höhenflug mit der Spekulation auf fallende Zinsen fortgesetzt und ein Rekordhoch erreicht. (zu dpa: «Goldpreis steigt auf Rekordhoch») Foto: Uli Deck/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Uli Deck)
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Der Goldpreis hat am Freitag seinen Höhenflug fortgesetzt. Am Mittag kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) in der Spitze bis auf 2400,67 US-Dollar (umgerechnet rund 2190 Franken) und damit auf einen Höchststand.

Der als sicherer Anlagehafen geltende Rohstoff erhielt unter anderem durch die Spannungen im Nahen Osten Auftrieb. Auch Silber wurde auf dem höchsten Stand seit Februar 2021 gehandelt.

Das Edelmetall Gold ist in diesem Jahr stark gestiegen und hat Silber mit nach oben gezogen. Zentralbanken, darunter auch die chinesische, kaufen laut Händlern vermehrt Gold. Auch sorgten die erhöhten geopolitischen Risiken im Nahen Osten und in der Ukraine für Unterstützung. Zusätzlich preisten Anleger den möglichen Umfang von Zinssenkungen durch die US-Notenbank Federal Reserve im Laufe des Jahres 2024 ein, obwohl die immer noch hohen US-Inflationsdaten diese Aussichten zuletzt trübten.

«Der Goldpreis-Rallye ist nach den über den Erwartungen liegenden US-Inflationsdaten erneut nur kurz die Puste ausgegangen», kommentierten Thu Lan Nguyen und Carsten Fritsch von der Commerzbank. «Da kommende Woche nur noch US-Daten aus der zweiten Reihe anstehen, ist nicht davon auszugehen, dass das Edelmetall vorerst stärker unter Druck gerät.»

Andere Metalle wie Platin und Palladium legten trotz des starken US-Dollars ebenfalls zu. Eine stärkere US-Währung ist in der Regel ein Gegenwind für Rohstoffpreise in Dollar, denn sie kann das Interesse von Käufern aus Übersee dämpfen.

SDA