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Zürcher SP-Kantonsrat
Ruedi Lais ist gestorben

Erlag seinem Krebsleiden: SP-Politiker Ruedi Lais.
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Ruedi Lais ist am Wochenende an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben. Am 27. Oktober wäre er 68 Jahre alt geworden. Zu Beginn der Nachmittagssitzung des Kantonsrats ist eine Würdigung für den SP-Politiker geplant.

Die Nachricht vom Tod des langjährigen Kantonsrats erschüttert seine Parteikolleginnen und -kollegen. «Wir alle sind bestürzt und traurig», schreibt SP-Kantonsrat Felix Hoesch auf Twitter. «Ich kann mir eine SP Kanton Zürich ohne Ruedi Lais nicht vorstellen. Ganz herzlichen Dank für deine stets riesige Unterstützung und deine treue Freundschaft», schreibt SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf.

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SP-Nationalrätin Min Li Marti bezeichnet Lais in einem Tweet als «sachkundigen Kantonsrat und leidenschaftlichen Politiker: «Er wird der Fraktion und der Partei enorm fehlen.» Auch SP-Politiker Nick Glättli drückt seine Trauer auf Twitter aus: «Sein Engagement hat mich extrem beeindruckt.» SP-Nationalrat Fabian Molina nennt Lais einen «grossartigen Charakterkopf und stolzen Sozialdemokraten.» Er sei nicht nur wandelndes Lexikon und ein durchsetzungsstarker Rhetoriker gewesen, sondern «einfach ein feiner Mensch».

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2023 sollte er Ratspräsident werden

Beim 67-jährigen Ruedi Lais aus Wallisellen, der seit dem Jahr 2000 als Kantonsrat amtete, wurde vor zwei Jahren Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Er hat eine schwere Operation, Chemotherapien und Bestrahlungen hinter sich. Am Montagmorgen, 23. August 2021, erlitt er während der Kantonsratssitzung einen Schwächeanfall und brach bei laufender Debatte zusammen.

«Es wäre schön gewesen, hätte er noch das Präsidium machen können, wie er sich dies gewünscht hat.»

Min Li Marti, SP-Nationalrätin

Lais studierte Geografie und arbeitete als Quereinsteiger bei IBM als Informatiker. 1994 wurde er in den Gemeinderat von Wallisellen gewählt und zum Sozialvorstand ernannt. Als IBM 2004 seine Stelle strich, setzte er sich hauptsächlich als Politiker ein. Dreimal verpasste er die Wahl in den Nationalrat nur knapp. 2004 wurde er Chef der SP-Fraktion im Kantonsrat, 2007 gab er das Amt wieder ab.

2023 sollte er das Ratspräsidium antreten. «Es wäre schön gewesen, hätte er noch das Präsidium machen können, wie er sich dies gewünscht hat», schreibt SP-Nationalrätin Min Li Marti auf Twitter.