Elisa Longo Borghini hat den Giro d‘Italia gewonnen. Der Kampf um den Gesamtsieg war ein Sekundenkrimi. Vor der abschliessenden Etappe führte die Italienerin mit nur gerade einer Sekunde vor Weltmeisterin Lotte Kopecky aus Belgien. Longo Borghini hatte aber am Schluss die besseren Beine. Bei der finalen Attacke kurz vor dem Ziel in L’Aquila konnte Kopecky nicht mehr mithalten. Am Ende siegte die Italienerin mit einem Vorsprung von 21 Sekunden. Gesamtdritte wurde die Australierin Neve Bradbury mit einem Rückstand von 1:16 Minuten. Es ist das erste Mal seit 2008, dass eine Einheimische die Italienrundfahrt der Frauen gewinnt.

Chabbey mit Kahnbeinbruch out

Für die Schweizerinnen war die diesjährige Italienrundfahrt keine Erfolgsgeschichte. Elena Hartmann, die beim Auftaktzeitfahren den 6. Rang belegte, konnte die 4. Etappe nicht beenden. Elise Chabbey musste nach einem Sturz in der 6. Etappe aufgeben. Die Genferin erlitt einen Kahnbeinbruch. Ihr Team Canyon Sram liess aber verlauten, dass ihr Start an den Olympischen Spielen nicht in Gefahr ist.

abb

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