AboPorträt eines Aussteigers aus WinterthurDer Waldmensch, der keiner sein darf
Eric Westacott übernachtet regelmässig im Wald. Dort fühle er sich wohl, ja zu Hause. Er würde gern ganz unters Blätterdach ziehen. Aber eine Bewilligung dafür bekommt er nicht.

Eric Westacott liebt den Wald. Er sieht ihn als seinen eigentlichen Lebensraum. Seit 2017 übernachtet der 59-Jährige häufig im Forst in und um Winterthur und schlägt dort einen Unterstand auf. Im Sommer schläft er auf einer Matratze unter einer Blache, im Winter baut er ein Zelt auf. Alle drei Wochen verschiebt er sein Lager um einige Hundert Meter. «So ist die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass ich von den Behörden weggewiesen werde», sagt er. Zudem finde er so immer genug Feuerholz in der Umgebung.