Podcast «Tages-Anzeigerin» «Tradwife»: Die Rückkehr zur traditionellen Hausfrau
Auf Instagram und Tiktok inszenieren immer mehr Frauen das klassische Hausfrauenmodell. Ist der Trend problematisch oder bekommt damit die unbezahlte Arbeit endlich Aufmerksamkeit?
Unter dem Begriff «Tradwife» zelebrieren Frauen auf den sozialen Medien ein Lebensmodell, das stark an das einer traditionellen Hausfrau aus den 50er-Jahren erinnert: Sie kümmern sich um die Kinder und schmeissen den Haushalt. Und sie kochen alles frisch – sogar der Mozzarella für die Lasagne ist selbst gemacht. Derweil geht der Mann einer Lohnarbeit nach.
Aufgekommen ist der Trend vor gut vier Jahren, derzeit ist er populärer denn je. Die Frauen scheinen perfekt zu sein, sie kümmern sich nicht nur um den Haushalt, sondern sind dabei auch perfekt gestylt und geschminkt. Diese Internetscheinwelt und das heteronormative Rollenbild der Frau werden aber stark kritisiert.
In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annik Hosmann und Kerstin Hasse über «Tradwives» und die Auswirkungen des Trends auf Frauen und Mütter. Dafür haben sie mit Anja Knabenhans von «mal ehrlich» (ehemals «Any Working Mom») gesprochen. Sie beschäftigt sich auf ihrer Medienplattform mit Familienthemen und Rollenbildern.
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