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Inhaftierter Paralympics-Star
Oscar Pistorius trifft Eltern seiner ermordeten Freundin

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Ein Bild aus glücklichen Zeiten: Reeva Steenkamp und Oscar Pistorius bei einem Event im Jahr 2012. (Archivbild)
Hat die Hälfte seiner Haftstrafe abgesessen: Der frühere Paralympics-Star Oscar Pistorius. (Archivbild)
Als Teil seiner Rehabilitation hat Pistorius June und Barry Steenkamp, die Eltern seiner toten Freundin, getroffen. (Archivbild)
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Der inhaftierte frühere Paralympics-Star Oscar Pistorius hat neun Jahre nach dem Mord an seiner Freundin deren Eltern getroffen. Das Treffen mit den Eltern von Reeva Steenkamp sei Teil seiner Rehabilitation, teilten die südafrikanischen Strafvollzugsbehörden am Freitag mit. Der 35-jährige Südafrikaner hatte am Valentinstag 2013 seine Freundin durch die geschlossene Toilettentür in seinem Haus in Pretoria erschossen.

Der unterschenkelamputierte Sportler, der wegen seiner Prothesen den Spitznamen «Blade Runner» erhielt, beteuerte stets, das Model für einen Einbrecher gehalten und in Panik gehandelt zu haben. 2015 wurde er des Mordes schuldig gesprochen. Da er inzwischen die Hälfte seiner 13-jährigen Haftstrafe abgesessen hat, könnte diese nun in eine Bewährungsstrafe umgewandelt werden.

«Opfer-Täter-Dialog»

Das Treffen mit June und Barry Steenkamp bedeute jedoch nicht automatisch, dass der ehemalige Sport-Star auf Bewährung frei komme, betonten die Behörden. Ziel des «Opfer-Täter-Dialogs» sei es, dass die Insassen «den Schaden anerkennen, den sie ihren Opfern und der Gesellschaft generell zugefügt haben».

Pistorius war im November in ein Gefängnis nahe der Hafenstadt Gqeberha (früher Port Elizabeth) verlegt worden. In der Region wohnen Steenkamps Eltern. Inzwischen ist er zurück im Atteridgeville-Gefängnis nahe der Hauptstadt Pretoria.

AFP/chk