BeachvolleyballDas Duo Vergé-Dépré/Mäder trennt sich
Die beiden beenden auf Ende August ihre Beachvolley-Partnerschaft – treten aber nicht vom Spitzensport zurück.

Nach acht Jahren ist Schluss: Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder spielen ab Ende Monat nicht mehr zusammen. «Diese Entscheidung ist nicht von heute auf morgen gefallen, sondern in den letzten Wochen gereift», sagt die 32-jährige Zürcherin Mäder. Sie wird mit der gleichaltrigen Bernerin noch drei Turniere bestreiten: die EM in den Niederlanden ab Dienstag, das Elite-16-Turnier in Hamburg und als letzten Auftritt die Schweizer Meisterschaft in Bern vom 25. bis 30. August.
«Wir möchten es nach Monaten des Drucks vor allem nochmals geniessen, zusammen zu spielen, und uns als Team von den Fans verabschieden», sagt Vergé-Dépré. 2021 schrieben die beiden in Tokio Sport-Geschichte: Als erstes weibliches Schweizer Beachvolleyball-Duo – und als erst zweites europäisches – gewannen sie mit Bronze eine Olympiamedaille.
Wie es nach der Trennung weitergeht, ist noch nicht klar. Sicher ist aber, dass weder Vergé-Dépré noch Mäder vom Spitzensport zurücktreten.
Hüberli/Brunner verzichten auf EM
An der EM nicht dabei sein werden ihre Nachfolgerinnen als Olympiabronze-Gewinnerinnen: Nina Brunner und Tanja Hüberli. Am Freitag gewannen die beiden in Paris das Spiel um Platz 3. Und schon vier Tage später hätten sie um weiteres Edelmetall kämpfen können: an der EM in den Niederlanden. Das ist den Titelverteidigerinnen aber zu kurzfristig, weshalb sie auf das Turnier verzichten.
Die Schweiz wird damit an der am Dienstag beginnenden EM in Apeldoorn, Arnhem und Den Haag mit diesen vier Duos starten: Böbner/Zoé Vergé-Dépré und Anouk Vergé-Dépré/Mäder bei den Frauen, Krattiger/Breer und Métral/Haussener bei den Männern.
jh
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